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Stadtschloss - Palais Fischer - in Oberkirch
Ein interessantes Gebäude aus dem 18. Jahrhundert ist auch das Steinhaus neben der Delphinen-Apotheke. Dieses wohlproportionierte Palais wurde im Jahre 1743 vom Baumeister des Offenburger Rathauses, Mathias Fuchs, als "Stadtschloss" für den bischhöflich-straßburgischen Oberamtmann Heinrich Fischer im Barockstil erbaut.
Es ist ein siebenachsiger, zweigeschossiger Bau auf gequadertem Kellergeschoss. Über dem 2. Obergeschoss ruht ein Mansard-Walmdach mit drei achsialen Mansarden und zwei Dachgaupen.
Zum Haupteingang führt eine doppelläufige Treppe. Darüber ist ein auf Delphinenkonsolen befestigter Balkon angebracht. Die schmiedeeisernen Gitter des Balkons wie auch diejenigen der Fenster stammen ausnahmslos aus der Erbauungszeit.
Die östliche Schmalseite zum ehemaligen Stadtgraben hin ist ohne durchgehende achsiale Fensterordnung. An dieser Seite konnte man ursprünglich durch einen Nebeneingang das Innere des Palais betreten.
Die Gartenseite, die ehemalige Hauptseite, ist durch vier Fensterachsen gekennzeichnet. Über einen siebenstufigen, dreiseitig konkav einschwingenden Treppenbau gelangt man zu einem profilierten Korbbogenportal. An der westlichen Schmalseite zur Apothekergasse hin wurde eine Toreinfahrt angelegt.
Im Innern des Fischer'schen Palais fällt besonders die im südwestlichen Teil eingebaute einfache Holztreppe mit ihren etwas schwerfälligen Formen auf.
Das Grundstück mit dem Palais, der Hofeinfahrt und den beiden Gartengrundstücken war durch eine barocke Umfassungsmauer zusammengeschlossen und bildete somit eine geschlossene Einheit. Heute ist das Gartengrundstück überbaut. (Hans-Martin Pillin)
Es ist ein siebenachsiger, zweigeschossiger Bau auf gequadertem Kellergeschoss. Über dem 2. Obergeschoss ruht ein Mansard-Walmdach mit drei achsialen Mansarden und zwei Dachgaupen.
Zum Haupteingang führt eine doppelläufige Treppe. Darüber ist ein auf Delphinenkonsolen befestigter Balkon angebracht. Die schmiedeeisernen Gitter des Balkons wie auch diejenigen der Fenster stammen ausnahmslos aus der Erbauungszeit.
Die östliche Schmalseite zum ehemaligen Stadtgraben hin ist ohne durchgehende achsiale Fensterordnung. An dieser Seite konnte man ursprünglich durch einen Nebeneingang das Innere des Palais betreten.
Die Gartenseite, die ehemalige Hauptseite, ist durch vier Fensterachsen gekennzeichnet. Über einen siebenstufigen, dreiseitig konkav einschwingenden Treppenbau gelangt man zu einem profilierten Korbbogenportal. An der westlichen Schmalseite zur Apothekergasse hin wurde eine Toreinfahrt angelegt.
Im Innern des Fischer'schen Palais fällt besonders die im südwestlichen Teil eingebaute einfache Holztreppe mit ihren etwas schwerfälligen Formen auf.
Das Grundstück mit dem Palais, der Hofeinfahrt und den beiden Gartengrundstücken war durch eine barocke Umfassungsmauer zusammengeschlossen und bildete somit eine geschlossene Einheit. Heute ist das Gartengrundstück überbaut. (Hans-Martin Pillin)