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Mathematisches Forschungsinstitut Oberwolfach

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Das Mathematische Forschungsinstitut Oberwolfach (MFO) organisiert und fördert mathematische Forschung, internationale wissenschaftliche Zusammenarbeit sowie Fortbildungen in der Mathematik und ihren Grenzgebieten. Es ist seit 2005 Mitglied der Leibniz-Gemeinschaft und befindet sich in Oberwolfach im Schwarzwald, an einem Hang oberhalb des Flusses Wolf gelegen.

Als Gründe für die Bedeutung des Instituts als Forschungsort werden zumeist die exzellente Bibliothek sowie seine spezielle Lage mitten im Schwarzwald angeführt.

Geschichte

Das Institut wurde im November 1944, kurz vor Ende des Zweiten Weltkriegs, von Wilhelm Süss, dem Vorsitzenden der Deutschen Mathematiker-Vereinigung und Rektor der Universität Freiburg, als "Reichsinstitut für Mathematik" gegründet. Das Tagungsgebäude, der "Lorenzenhof" im Ortsteil Walke, wurde Süss vom badischen Ministerialdirektor Karl Gärtner zur Verfügung gestellt, den Süss einige Jahre zuvor für die Ehrendoktorwürde der Universität Freiburg vorgeschlagen hatte. Den Zweiten Weltkrieg überstand es nicht zuletzt durch die Initiative des Mathematikers John Todd, der im Auftrag einer britischen Militärmission in Deutschland unterwegs war und die Gefahr einer Plünderung durch Besatzungstruppen abwehrte. Nach dem Krieg leitete Süss das Institut bis zu seinem Tod im Jahr 1958. Gemeinsam mit seinem Münsteraner Kollegen Heinrich Behnke gelang es ihm, das MFO international bekannt und bedeutend zu machen. Auch nach Süss’ Tod blieb die Leitung des Instituts für lange Zeit "in Freiburger Hand"; erst Matthias Kreck, der 1994 Direktor des MFO wurde, war nicht in Freiburg ansässig. Heute wird das Institut vom Tübinger Mathematikprofessor Gerhard Huisken geleitet.

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