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Burg und Schloss Hornberg

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Der Hornberger Schloßberg in einem Plan aus der Zeit um 1800. Dem Besucher wird ein Rundgang vorgeschlagen, der ihn zunächst zum Rondell und damit zum Platz der ältesten Burganlage führt. Die dort aufgeführten Mauern stammen zwar aus dem 19. Jahrhundert, die Steine jedoch sind sicherlich schon früher verwendet worden und erlauben Rückschlüsse auf die Bauweise. Vorbei am Pulverturm (Jahreszahl 1621 über dem Türsturz) kommt man zum eigentlichen Wahrzeichen, dem mittelalterlichen Bergfried. Hinter den Wehranlagen - mit Blickrichtung Gutach - liegt das um 1900 erbaute Schloßhotel.

Der Bergvorsprung über der heutigen Stadt Hornberg bot sich für den Bau einer Burg aus verschiedenen Gründen geradezu an. Drei felsige Steilhänge begrenzen den Bereich des ersten Baus. Von hier aus lassen sich das Gutachtal und die Mündungsgebiete von Reichenbach, Schwanenbach und Offenbach trefflich überschauen und die Bewegungen auf Straßen und Wegen kontrollieren. Es ist noch nicht geklärt, wann die erste Burganlage auf dem Hornberger Schloßberg erbaut wurde; spätestens muß es nach der Teilung des Herrschaftsgebietes der Herren von Hornberg um 1200 gewesen sein. Ihre erste Burg stand auf dem Schloßfelsen in Alt-Hornberg. Hitzfeld vermutet, daß schon vor der Teilung der älteste Bau auf dem späteren Schloßberg errichtet wurde. Man kann dieser Annahme folgen, weil die mörtellose Mauerung dafür spricht und vor allem weil sicher schon in der ersten Hälfte des 12. Jahrhunderts der Raum um Hornberg und Gutach wirtschaftlich für die Herren auf Alt-Hornberg von großer Bedeutung war. Die strategisch günstige Lage des Schloßbergs wurde erst mit der Zunahme des Handelsverkehrs und den damit verbundenen Auseinandersetzungen wichtig, also im 13. und 14. Jahrhundert. In diesem zeitlichen Rahmen muß man auch den Bau von drei Türmen sehen, die von den Herren von Hornberg errichtet wurden: den Bergfried oder Wartturm auf dem Schloßberg, den Turm im Tiefenbach und schließlich den Turm in Gutach. Diese wehrhaften Anlagen hätten in der Zeit des ungeteilten Herrschaftsgebietes, als besiedelt und gerodet wurde, keinen Sinn gehabt. Sie waren erst nötig geworden, als der Handelsverkehr zunahm, das Reisen unsicher war und Kontrolle und Geleitschutz dem Landesherren etwas einbrachten. Zumindest die Zeit der Erbauung des Bergfrieds und des Turms in Gutach sprechen für diese Überlegung. (Ansgar Barth)

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