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Ramsteinerhof Fischerbach

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Der Name läßt den irrigen Schluß zu, daß das Geschlecht der Ramsteiner einst auf dem Hof eine beherrschende Rolle gespielt habe. Dies war jedoch nicht der Fall. Auf beiden Höfen war der Name Heizmann vorherrschend. Nur von 1755 bis 1785 war ein Ramsteiner Hofbauer. Seinen Namen finden wir mit der Jahreszahl 1764 auf einem Eckpfosten des heutigen Hofes. Zur besseren Unterscheidung vom Nachbarhof nannte man deshalb dieses Anwesen "Ramsteinerhof".

Um 1680 war Adam Heizmann, verh. mit Maria Beck, vermutlich vom Nill stammend, Hofbauer. Sein Enkel Jakob erlitt ein tragisches Schicksal. Im Jahre 1755 wollte er vor dem Hof und direkt am Talweg, der früher unmittelbar am Hof vorbeiführte, neue Schweineställe erbauen. Georg Heizmann vom Nachbarhof wollte dies nicht zulassen. Es kam zu gerichtlichen Auseinandersetzungen. Jakob verlor, sah kein Weiterkommen mehr und nahm sich im Alter von erst 35 Jahren das Leben. Geschichte gemacht hat knapp 100 Jahre später ein weiterer Jakob Heizmann. Heinrich Hansjakob hat diesen "Ramsteiner Jokele", wie er überall genannt wurde, beschrieben: "Er war ein winzig kleiner Mann, in kurzen Lederhosen, hohen Stiefeln, langem Zwilchwerk und schwerem Filzhut." Sehr gerne ritt der Jokele nach Haslach, um seinen Durst zu stillen. Dies wurde ihm schließlich auch zum Verhängnis: Als er an Peter und Paul des Jahres 1852 schon "geladen" auf seinem Rößlein heimwärts ritt, fiel er in der Nähe des Holzberges vom Pferd und geradewegs in den Fischerbach hinein und ertrank

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