WOLFACH

Narrenzunft Kirnbach e.V.




Wie alles begann...



Am 9. März 1988 wurden die Rappenstein-Hexen gegründet.



Sieben junge Leute setzten sich zusammen und begannen sich Gedanken darüber zu machen: "Wie sollte unser Häs überhaupt aussehen?"

Sie entwarfen die ersten Zeichnungen für die Hexenmaske, deren graue Farbe den Rappensteinfelsen symbolisieren sollte!
Das Häs sollte folgendermaßen aussehen:
Der graumelierte "Peter" stellte genauso wie die Holmaske farblich den Rappensteinfelsen dar. Der schwarze Rock symbolisierte die Nacht! Die grüne Schürze sollte farblich den Wald darstellen, während der Besatz der Schürze mit Ziegenfellstücken an die von Geissböcken gezogene Kutsche erinnerte. Die Strümpfe erhielten als Zeichen der Einheit die Farben schwarz-grün-grau. Zu guter letzt vollendete ein rotkariertes Tuch als Kopfbedeckung das Bild der Rappenstein-Hexe.

Diese sieben jungen Leute bildeten auch gleichzeitig den ersten Vorstand.
Robby Lehmann, Roland Riester, Gerhard Moser, Jens Herrmann, Elisabeth Schmieder, Jürgen Baumann, Gerd Kalmbach.

Außerdem wurden im ersten Jahr Pläne für ein Hexen-Sweatshirt gemacht und die erste Satzung verfasst.

Am Sonntag den 29.09.1988 um 15.00 Uhr wurde in der Kirnbacher Gemeindehalle das erste Häs sowie die Gründer der Zunft das erste Mal in der Öffentlichkeit vorgestellt!

Die Sage



Auf dem zerfallenden Bergschloss bei Kirnbach ist in einem steilen Felsen, dem Rappenstein ein brunnenartiges Loch von unergründlicher Tiefe.
Daraus steigt in den Adventsnächten eine Kutsche mit zwanzig Geißböcken bespannt und von zwei Laternen beleuchtet. Sie wird von einem vormaligen Grafen des Schlosses gelenkt, der in voller Rüstung mit geschlossenem Helmgitter allein darin sitzt.

Nach ihr kommen mehr als hundert Knappen aus dem Loch, von denen jeder einen Speer und eine brennende Fackel trägt.

Mit blitzschnellem und wildem Getöse fährt der Zug den steilen Felsen und eine Schlucht hinab und hält dann im unteren Tal. Hier sammeln sich die Knappen um die Kutsche, der Graf steigt herraus, legt an ein Rad den Hemmschuh und setzt sich wieder hinein.

Unter grossem Geschrei werfen nun die Knappen ihre Fackeln, die sogleich erlöschen, von sich und verschwinden nebst der Hälfte der Geissböcke, die als Vorspann gedient hatten.

Bei dem spärlichen Licht der zwei Laternen kehrt hierauf der Graf mit den zehn Böcken und mit gesperrtem Rad nach dem Felsloch zurück, indem er den Weg ebenso hinauffährt, als er ihn mit dem starken Vorspann und ohne Sperre herabgekommen ist.
Schon öfters sind Leute dem Zuge begegnet. Denen, die ihm Platz machten, ist kein Leid geschehen; wer aber nicht auswich wurde niedergeworfen und überfahren.


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