Burg Staufenberg / Staufenburg - Durbach?

Die Burg Staufenberg / Staufenburg

Anfahrt:

Die Burg Staufenberg liegt mitten in den Weinbergen oberhalb der Ortschaft Durbach bei Offenburg. Zu erreichen sind sowohl Stadt wie auch Wehranlage ?ber die A5 Ausfahrt "Offenburg" oder die B3, die direkt durch Offenburg f?hrt. Von der B3 geht innerorts ein Abzweig Richtung Rammsweier, Durbach, Oberkirch ab. Diesem folgt man bis nach Durbach hinein und anschlie?end durch den Ort hindurch. Am ?stlichen Ortsausgang ist die Burg Staufenberg weitr?umig ausgeschildert und kann nicht verfehlt werden. Eine kleine Stra?e f?hrt hoch zu der Burg.

Die Burg:

Burg Staufenberg liegt inmitten steiler und ewig gr?ner Weinh?nge hoch ?ber dem kleinen ?rtchen Durbach. Schon von der kleinen einspurigen Zufahrtsstra?e er?ffnet sich in den letzten Kurven eine gigantische Aussicht auf die Burg und das dahinter liegende Tal. Der Parkplatz befindet sich im Halsgraben und gibt einen imposant auf die ?ber zehn Meter h?her liegende Burganlage. Von hier beginnt der mittelalterliche Aufstieg, dessen Weg sich einmal um die halbe Burg windet bevor er vor den Toren sein Ende findet.

Burg Staufenberg wird mit Sorgfalt gehegt und gepflegt. Sowohl das im Nachhinein eingearbeitete Lagertor wie auch das Haupttor wurde aus schwerem Holz angefertigt und stark mit Eisen beschlagen. Am Haupteingang prunkt heute am Mannsloch das Wappen mit einem sich dar?ber befindlichen Ritterhelm. Hinter dem Tor er?ffnet sich der Burghof, der durch die fehlende Ostmauer, die heute sich auf Br?stungsniveau befindet sehr gro? wirkt. Von den Geb?uden her existieren die ?stlichen und s?dlichen Bauten. Ein gut restaurierter Anbau aus Fachwerk beherbergt heute einen tiefen Brunnen mit menschengro?em Laufrad. Der Brunnen f?hrt heute noch Wasser.

Direkt zwischen Haupttor und Brunnen wurde der Weinverkauf eingerichtet, dessen Tore meistens offenstehen. Neben diesem f?hrt der Weg vorbei am Brunnen zur Weinstube, die mit kleinen Imbissen und zahlreichen Getr?nken zum Verweilen einl?dt. Die hinteren Geb?ude, die den ?ltesten Teil der Burg bilden und Palas sowie Elemente des Bergfriedes enthalten, sind privat und nicht begehbar. ?ber die Burgschenke gelangt man zur westlichen Plattform, die heute als Terrasse dient. Im Laufe der Jahrhunderte und mit dem Verlust an Bedeutung wich die Verteidigungsplattform oberhalb des Tores einer Aussichtsplattform. Von hier er?ffnet sich eine fabelhafte Aussicht ?ber das umliegende Land bis hin zur Rheinebene. Von der Atmosph?re her ist Burg Staufenberg sehr angenehm. Die Burg ist ein gutes Beispiel f?r die Verbindung von Privatbesitz und ?ffentlich zug?nglichem Bereich.

Historie: "Comes de Stauffenburg" werden 1070-1092 in Verbindung mit der Burg urkundlich genannt. Sie waren wohl Vasallen des staufischen Z?hringergeschlechtes. Die Burg wurde vielfach bis in das 19. Jahrhundert umgebaut und ausgebaut, so dass eine Rekonstruktion und Erkennung des einstigen Grundrisses nicht m?glich ist. Schon 1391 wird urkundlich der Weinbau genannt. Im 14. Jahrhundert war sie zeitweilig Ganerbenburg f?r die Stauffenburger. Heute beinhaltet sie eine markgr?fliche Badische Weinkellerei.