Sehenswertes Neuried
Der Historiker Ruppert nennt einmal Altenheim "jedenfalls eines der ältesten Pfarrdörfer in der Mortenau". Vorausgesetzt, das der in jener Urkunde König Arnulfs vom Jahr 888 genannte Ort Baldanheim mit dem heutigen Altenheim wirklich identisch ist, gebührt ihm auch in der Tat dieses Lob aus berufenem Munde. Denn das reiche Dorf erscheint erheblich früher in der Geschichte als die umliegenden Siedlungen. Lassen wir deshalb zunächst die äußere und innere Geschichte des Ortes an uns vorüberziehen, wobei auch die Flurnamen und der Versuch zu ihrer Erklärung uns manchen wertvollen Fingerzeig geben sollen, um im zweiten Teil dieser Ausführungen alsbald die historische Entwicklung der Pfarrei und der Schule daselbst zu betrachten.
Reichlich fließen die geschichtlichen Mitteilungen über Altenheim während des ganzen folgenden 14., 15. und 16. Jahrhunderts. Ums Jahr 1360 waren der Altenheimer Kirchensatz und Zehnten, vermutlich als bischöflich straßburgisches Lehen, in den Händen der Herren von Schopfheim, deren Geschlecht indessen schon bald darauf erlosch, woraus Kirchensatz und Zehnt daselbst an das Stift Straßburg zurückfielen. Erkenbold, Heinrich und Werner, der damals Pfarr-Rektor zu Altenheim war, waren die Letzten ihres Stammes.
Reichlich fließen die geschichtlichen Mitteilungen über Altenheim während des ganzen folgenden 14., 15. und 16. Jahrhunderts. Ums Jahr 1360 waren der Altenheimer Kirchensatz und Zehnten, vermutlich als bischöflich straßburgisches Lehen, in den Händen der Herren von Schopfheim, deren Geschlecht indessen schon bald darauf erlosch, woraus Kirchensatz und Zehnt daselbst an das Stift Straßburg zurückfielen. Erkenbold, Heinrich und Werner, der damals Pfarr-Rektor zu Altenheim war, waren die Letzten ihres Stammes.