Griäskiächli kenn i - nei kennsch nit


Wer jetzt an das, was man hierzulande Pfludde (andernorts auch Griesschnitte) nennt denkt, liegt gewaltig falsch.

Griäskiächli (andernorts vielleicht Griesküchlein) entsprechen einem - meines Wissens - ur-lahrer Rezept, welches selbst in Lahr kaum noch jemand kennt:

GriessKuechliGriäskiechli-Rezept

2 Eier
6 bis 7 Esslöffel Grieß
1 Prise Salz
etwas Muskat
3 bis 4 Stängel frische Petersilie
1 Saucenschöpfer Fleischbrühe
1 Esslöffel Margarine zum Ausbacken

 

Zubereitung:

Eier fest verquirlen. Salz, Muskat und die gehackte Petersilie zugeben. Eiermasse mit dem Grieß vermengen und einen Schöpfer Fleischbrühe zugeben.

Die Margarine in einer tellergroßen Pfanne erhitzen und anschließend die Grieß-Eiermasse wie ein Omelett (etwa fingerdick) in der Pfanne verstreichen. Die Masse beidseitig goldgelb ausbacken. Danach wird das Grießomelett für fünf Minuten in kaltem Wasser abgeschreckt und in vier Teile geschnitten.

Die beiseite gestellte Fleischbrühe aufkochen. Die Grießomelettstücke hinein geben und bei niedriger Kochtemperatur 30 bis 45 Minuten ziehen lassen.

Am besten schmeckt das "Griäskiächli" mit dem Suppenfleisch von der Fleischbrühe und frischem Blattspinat.

"So, jetz weischs au Du, was Griäskiächli sin" (so, jetzt kennen auch Sie "Griäskiächli") - Guten Appetit


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