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Andacht zur Antrittspredigt Jesu


Auferstehung: Niemals allein - ich bin da!


Peter Valentin Feuerstein: Auferstehungsfenster in der ev. Johannes-Täufer-Kirche Hornberg 1955, Christusfenster rechts im Chorraum - Bilder © Panoramastudio


Das ist zu schön, um wahr zu sein! Wer kennt ihn nicht, diesen Gedanken?! Jesus lebt?! Obwohl die Jünger mehrere Jahre mit Jesus unterwegs waren, ihn kannten und im Vorab mehrfach von ihm hörten, dass er gekreuzigt werden und wieder auferstehen würde, klang das für sie "zu schön, um wahr zu sein" - sie konnten es nicht glauben, selbst dann nicht, als das Grab leer vorgefunden wurde. Kann das wirklich wahr sein? Ist Jesus wirklich lebendig? Oben rechts im Fenster sehen wir drei Frauen. Vermutlich handelt es sich um Maria Magdalena, Johanna und Maria (Mutter des Jakobus), welche als erste zum Grab kamen, um Jesus zu salben. Ihre Gesichter spiegeln ihre große Trauer und Hoffnungslosigkeit wieder - noch erkennen sie’s nicht, das worauf der Engel rechts unten hinweisen will. Mit freundlichem Blick verweist er still mit einem Fingerzeig auf die linke Seite des Fensters und dort steht er, der Auferstandene, der Christus, der Gott und König! Ja, es ist tatsächlich wahr, Jesus ist von den Toten auferstanden. Er lebt! Es fällt auf, dass er in dieser Darstellung keine Wundmale trägt - vielleicht eine Andeutung auf die Verheißung, dass einmal alles neu gemacht wird: "Er wird alle ihre Tränen abwischen. Es wird keinen Tod mehr geben, kein Leid und keine Schmerzen, und es werden keine Angstschreie mehr zu hören sein. Peter Valentin Feuerstein: Auferstehungsfenster in der ev. Johannes-Täufer-Kirche Hornberg 1955, Christusfenster rechts im Chorraum - Bilder © Panoramastudio

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"Denn was früher war, ist vergangen." [...] "Seht, ich mache alles neu." (Off. 21, 4-5). Die linke Hand Jesu ragt in die rechte Bildhälfte herüber. Es scheint, als ob er segnend und schützend seine Hand über die drei Frauen hält und ihnen signalisieren möchte: es ist alles gut, ich bin da, ich mache alles neu, ich werde bei euch sein, ihr seid nicht allein, ich liebe euch - auch wenn ihr mich jetzt gerade nicht sehen könnt, auch wenn ihr mir jetzt gerade nicht glauben könnt! Das leere Grab Jesu ist ein unerklärbarer historischer Fakt, genauso die Augenzeugenberichte derer, die ihm begegneten. Diese Begegnungen haben dazu geführt, dass die Männer, die anfänglich den Frauen nicht geglaubt haben, mit ihrem Leben dafür eingestanden sind, diesen Auferstandenen zu bezeugen! Ohne die Auferstehung Jesu macht nichts in der Bibel Sinn, ist er aber auferstanden, ist das der Beweis dafür, dass Jesus wirklich Gottes Sohn ist, dass er lebt und dass das, was uns in der Bibel versprochen wird, wirklich wahr ist! Noch heute! Dann ist die Hoffnung auf die Auferstehung der Toten real! Jesus ist real. Gottes Liebe ist real. Wunder sind real. Dass wir durch den Glauben Kinder und Erben Gottes sind, ist real! Ewiges Leben ist real! Schauen Sie genau hin, wie Jesus seine rechte Hand auch über uns hält. Wollen auch Sie diesem wunderbaren Jesus Ihr Leben anvertrauen? (Magdalena Gramer)


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