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Blick auf die historische Fassade links vom Obertor (heute Lokalsitz des OT - Offenburger Tageblatts)
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Historisches aus Gengenbach - Stadtgeschichte und B?rgergarde:

Die B?rgergarde Gengenbach

Am 10. M?rz 1848 befasste sich der Gemeinderat mit dem Problem der "Volksbewaffnung", als er von Amtswegen damit beauftragt wurde den Bedarf an Gewehren innerhalb von 3 Tagen zu melden. Der Rat erkl?rte "Es sei allgemeiner Volkswunsch, dass eine allgemeine Volksbewaffnung eingef?hrt werde". Bis diese ins Leben trat, sollte in Gengenbach neben dem bestehenden B?rgermilit?r noch eine B?rgerwache errichtet werden. Zu diesem Zweck wurde um 100 Gewehre gebeten. Dies sollte auf Kosten des Staates geschehen. Der Bitte, des Kommandos des B?rgermilit?rs dieses aufzur?sten wollte der Gemeinderat nicht nachkommen.

Man war mehr der "demokratischen Volksbewaffnung" zugetan. Da die Regierung dem Wunsche nicht nachkam die Kosten der "Volksbewaffnung" zu ?bernehmen beschloss man am 17. M?rz 1848 dass die 100 Gewehre angeschafft werden. Wohlhabende B?rger sollten diese selbst bezahlen, bei Unverm?genden werde die Gemeinde die Kosten tragen. B?rgermeister Erhard und Gemeinderat Baumann begaben sich hierzu am 24. M?rz 1848 nach Offenburg um ?ber private Bezugsquellen Gewehre zu beschaffen. Sollte dies nicht m?glich sein, sollten von der Regierung Gewehre gekauft werden.

Originalschift: B?rgergarde Gengenbach