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Die Ratskanzlei - der Baustil soll die Bedeutung des Reichsst?dtischen Kanzleigeb?udes besonders hervorheben
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Historisches aus Gengenbach - Stadtgeschichte und B?rgergarde:

Die B?rgergarde Gengenbach

Nach dieser Episode beschlo? man die "Volksbewaffnung" - schnell voranzutreiben. Doch die Bilanz die am 25. April 1848 der Gemeinderat zog war ern?chternd: Die mittlerweile auf 200 Gewehre erh?hte Bestellung ist nicht ver wirklicht worden, weil nirgends mehr Gewehre vorhanden waren. Dagegen war der Beschlu? 2 Zentner Pulver und das n?tige Blei hierf?r angeschafft worden.

Auch dem damals von der B?rgerversammlung im Gengenbacher Salmen ge?u?erten Wunsch "dass von der Hand und bis man die n?tigen Gewehre besitzen werde, Sensen angefertigt werden sollen", war man nachgekommen, aber die Begeisterung f?r die Sensen hatte inzwischen merklich nachgelassen. Einmal waren sie geradezu zum Sinnbild von demokratischen Freischaren geworden, zum zweiten hatte sich bei den Treffen w?hrend des Aprilaufstandes die Unterlegenheit der Sensentr?ger gegen?ber den mit modernen Gewehren ausger?steten Truppen allzudeutlich erwiesen. Folglich meinte man nun im Gemeinderat: "Man solle zwar die schon fertigen Sensen auf Kosten der Gemeinde ?bernehmen, aber neue sollen keine mehr gemacht werden, weil doch f?r die ganze Wehrmannschaft Gewehre angeschafft w?rden".

So wurde am 25. April beschlossen, "die Kosten f?r die bereits angeschafft Munition und die fertigen Sensen auf die Stadtkasse zu ?bernehmen, zugleich aber "200 Gewehre bei der Regierung zu bestellen", was dann gleich am 26. April 1848 geschah.

Originalschift: B?rgergarde Gengenbach