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Alte Baukunst Fachwerk
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Zum Fachwerkbau in England

Auch die mittelalterliche und fr?hneuzeitliche Wohnarchitektur Englands war stark vom Fachwerkbau gepr?gt, der hinsichtlich seiner Fassadengestaltung oft deutliche ?hnlichkeiten mit dem franz?sischen aufweist. Besonders auffallend ist ?hnlich wie in Nordfrankreich das sogenannte "closed studding", ein weitgehend riegelloses Fachwerk, dessen St?nder ("studs") eine extrem dichte Abfolge besitzen. Beim sogenannten "herringbone studding" begegnen auch enge Abfolgen von diagonalen Streben. Daneben gibt es aber Fachwerk mit ann?hernd quadratischen Gefachen. Manche Zierformen erinnern an deutsche Beispiele; sogenannte "downward braces" sind den deutschen Fu?streben recht ?hnlich. Zahlreiche englische St?dte weisen noch sch?ne Beispiele auf, ein guterhaltenes Beispiel einer mittelalterlichen Stadt ist das nordenglische York und selbst in St?dten wie London hat der Fachwerkbau fr?her eine wichtige Rolle gespielt. Erhalten sind auch eindrucksvolle Fachwerkbauten etwa in East Anglia, Warwickshire, Worcestershire, Herefordshire, Shropshire and Cheshire, wo Little Moreton Hall eines der pr?chtigsten erhaltenen englischen Fachwerkh?user ist. In In Kent und Sussex findet sich der Haustyp des sogenannten Wealden house, ein traufseitig erschlossenes Haus mit einer zentralen Halle (und offenem Dachwerk im Inneren). Auf der einen Seite ist diese Halle von Nebenr?umen, auf der anderen von den Wohnr?umen des Besitzers flankiert.