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Romatisches Fachwerk in der Engelgasse
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Fachwerkbau - Konstruktion

Bauteile:

Der Fachwerkbau ist ein Skelettbau. Man unterscheidet zwischen dem mittel- und oberdeutschen Firsts?ulenbau sowie dem niederdeutschen Zweist?nderbau bzw. dem Vierst?nderhaus.

Die vertikalen H?lzer werden als Pfosten, Stiel, St?tze, Stab oder St?nder, die leicht schr?g stehenden als Strebe oder Schwertung bezeichnet, die horizontalen als Schwelle, R?hm, Riegel oder Pfette. Im Winkel von meist 45? verlaufende H?lzer zur Querstabilisierung nennt man B?nder oder Bug, sie verbinden die senkrecht aufeinander stehenden Teile. Streben sind oft symmetrisch angeordnet und sollten nach oben au?en zeigen damit seitlich auftretende Windkr?fte besser abgefangen werden k?nnen. Die H?lzer haben einen Querschnitt von 10 × 10 bis 18 × 18 cm. Aufeinander treffende Teile werden meist verzapft und mit Holzn?geln gesichert. Dabei werden die L?cher leicht versetzt gebohrt, damit die Zapfen ins Zapfenloch gezogen werden. Die verwendeten Holzn?gel haben einen Durchmesser von etwa 2 cm und sind mindestens 2 cm l?nger, als die St?rke des Balkens betr?gt, sie stehen ?ber.

Die Bauteile werden beim Zuschnitt mit Abbundzeichen versehen, um sie am Bauplatz schnell und richtig zusammensetzen zu k?nnen. Auch k?nnen Fachwerkkonstruktionen abgebaut und wieder aufgebaut werden, sowie einzelne Teile ersetzt werden (Modulbauweise).