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Meisterliche Schmiedekunst
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Die Messerschmiede II

Zur Herstellung der Schwert- und S?belklingen wurde im Mittelalter und sp?ter eine aus dem Orient stammende komplizierte Technik angewandt, die G?rbung oder Damaszierung hie?. In den Zentren der Klingenschmiede wie Solingen, N?rnberg, Regensburg und Steyr entwickelte sich ein eigener Berufsstand, der des H?rters, der sich ausschlie?lich auf diese Arbeit konzentrierte, w?hrend anderswo der Schmied seine Klinge selbst h?rtete.

Die Kunst der Klingenschmiede, H?rter und Schleifer stand in hohem Ansehen und bestimmte Technologien, wie beispielsweise das H?rten, wurden als strenges Geheimnis der jeweiligen Bruderschaft geh?tet. Deshalb mussten die Zunftgenossen den Verbleibungseid leisten, der ihnen verbot, das Land zu verlassen und gebot keinem anderen die Kunst anzuvertrauen als ihren eigenen S?hnen oder n?chsten Verwandten, falls keine S?hne das Gewerbe fortsetzen konnten.

Die Herkunft der bis heute erhaltenen Messer und Schwerter l?sst sich in vielen F?llen deshalb noch ermitteln, weil in alle Klingen das Beschauzeichen und au?erdem das Meisterzeichen eingeschlagen worden sind. Die F?lschung von Zeichen f?hrte immer wieder zu Streitigkeiten auf den M?rkten.