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Landsknecht - m?de vom Nichtstun
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Fahrend' Leut (N?rnberg)

Schon von weitem sieht man den Rauch eines Lagerfeuers aufsteigen. Aus dem gro?en Zelt dringen Rauchschwaden und Kampfesl?rm schallt her?ber. Zwei wackere Recken ?ben sich vor dem Lager im Kampf. Von einer der Zeltstangen grinst h?misch ein bleicher Totensch?del herab. Zwei Weiber h?ngen einen schweren Topf ?ber die Feuerstelle und beginnen Gem?se zu schneiden, w?hrend ein Kerl gekonnt zwei Kaninchen ausnimmt. Vor dem Zelt gl?nzen Schilde im Sonnenlicht, stecken Dolche, Schwerter und andere Waffen im Stroh. Faule Mannsbilder liegen auf Fellen, erz?hlen derbe Geschichten und lassen aus Kelchen und H?rnern Met ihre Kehlen herunter laufen.

Abseits ?bt sich ein Gaukler beim Spiel mit den Keulen, w?hrend eine Gruppe Kinder gebannt einem anderen beim wilden Tanz mit seinem Feuerstab zusieht. Ihre Augen werden noch gr??er, als dieser das Feuer tief in seinem Schlund versenkt und einem Drachenodem gleich Flammenwolken spuckt.

Alsbald werden die Teller und Sch?sseln mit einem dampfenden Eintopf gef?llt und die hungrigen Gesellen sitzen beim gem?tlichen Mahl beieinander. Auf die Frage, wer sie denn w?ren und woher sie k?men, bekommt man zur Antwort: "Wir sind die Fahrend' Leut', ein bunter Haufen Reisender aus aller Herren L?nder. Wir haben uns zusammengetan, um auf unseren Wegen den lauernden Gefahren und der drohenden Einsamkeit besser widerstehen zu k?nnen. Wir ziehen von Stadt zu Stadt, von Dorf zu Dorf, von Markt zu Markt, um unser K?nnen darzubieten ..."