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Ritterlager der Breisgauer
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Breisgau

Der Breisgau ist eine Region im S?dwesten Baden-W?rttembergs mit dem Zentrum Freiburg im Breisgau, gelegen zwischen Oberrhein und Schwarzwald.

Im S?den grenzt der Breisgau an das Markgr?flerland (Grenzlinie Staufen/Heitersheim), im Westen an das Elsass, im Osten reicht er bis in den Westabhang des Schwarzwalds, im Norden an die Ortenau.

Der Breisgau umfasst:

* die Rheinebene, in der haupts?chlich Getreide, Mais sowie Sonderkulturen (Spargel, Erdbeeren, fr?her vielfach auch Tabak) angebaut werden

* das Wein- und Obstbaugebiet der Vorberge des Schwarzwaldes und des Kaiserstuhls

* und die Westh?nge des s?dlichen Schwarzwaldes.

Der Breisgau z?hlt zu den klimatisch w?rmsten Regionen in Deutschland, die mittlere Jahrestemperatur liegt bei 11 ?C, die durchschnittliche Niederschlagsmenge bei ca. 900 mm.

Geschichte

Im fr?hen Mittelalter geh?rte der Breisgau zu den alemannischen Gauen am Oberrhein und reichte urspr?nglich vom Rheinknie bei Basel ?ber das Fricktal bis zum Fl?sschen Bleiche zwischen Kenzingen und Herbolzheim. Dort grenzte der Breisgau an die alemannische Gaugrafschaft der Mortenau (heute Ortenau). Der Name des Breisgau leitet sich von der Stadt Breisach am Rhein ab. Im 12. Jahrhundert errangen die Z?hringer im heutigen S?dwestdeutschland und in der heutigen Schweiz eine bedeutende Machtstellung, ohne jedoch tats?chlich ein zusammenh?ngendes oder fundiertes Herzogtum im Sinne eines einheitlichen Herrschaftsgebiets formen zu k?nnen. Der Silberbergbau im Schwarzwald bildete hierf?r auch eine finanzielle Grundlage. Die Z?hringer betrieben in ihrem Einflussbereich eine aktive Siedlungspolitik und gr?ndeten zahlreiche St?dte, D?rfer und Kl?ster. Dabei w?hlten sie die Standorte nach politischen und wirtschaftlichen Gesichtspunkten aus. Einheitliches Recht, zentrale Verwaltung sowie gr??tm?gliche Freiheit f?r die B?rger der St?dte kennzeichneten ihren Herrschaftsbereich. Die Grafen von Freiburg waren die Nachkommen der Grafen von Urach und 1218 in den Besitz der Gebiete der Z?hringer gekommen. Um die Herrschaft der Grafen von Freiburg unter deren Graf Egino III. endlich loszuwerden, erkauften sich die Freiburger 1368 ihre Freiheit mit Silber im Gewicht von 20.000 Mark und unterstellten sich mit allen Besitzungen im Breisgau den Habsburgern und geh?rten so bis 1805 (Reichsdeputationshauptschluss) bzw. bis 1815 (Wiener Kongress) zu Vorder?sterreich. 1457 wurde vom ?sterreichischen Erzherzog Albrecht VI. hier die zweite habsburgische Universit?t nach Wien (1365) gegr?ndet, die damit eine der ?ltesten Universit?ten Deutschlands ist. Nach der fast 500-j?hrigen Zugeh?rigkeit zu ?sterreich wurden der Breisgau und die Stadt Freiburg im Breisgau gegen den Willen des Gro?teils der Bev?lkerung Teil des Gro?herzogtums Baden. Heute ist der Breisgau Teil des Landkreis Breisgau-Hochschwarzwald und des Landkreises Emmendingen. Die Stadt Freiburg im Breisgau ist eine kreisfreie Stadt.