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Die Situation 1474 - nichts war da - nicht einmal Feuer
Kaiser des r?mischen Reiches ist Friedrich III. Die Situation im Reich - insbesondere auch f?r N?rnberg - war aus folgenden Gr?nden sehr kritisch: Im Osten standen die T?rken, die bereits mit ihren Vorhuten ins ?sterreichische Land eingefallen waren. Im Westen entwickelte sich nun, statt einer wirksamen Abwehr gegen die T?rken, ebenfalls ein nicht ungef?hrlicher Krieg mit Karl dem K?hnen von Burgund, ein ebenso kluger wie auch r?cksichtsloser Eroberer. Seine Truppen waren kriegserprobt und gut trainiert in Kampfestaktik und H?rte. Als Feind des Erzbischofs von K?ln belagerte er nun die Stadt Neuss am Rhein, wo er nach weiteren Schwachstellen im Gef?ge des r?mischen Reiches tastete. Er wollte nach der Eroberung von Neuss zun?chst K?ln und dann das komplette r?mische Reich erobern und durch sein burgundisches K?nigreich abl?sen.
Zum Entsatz der eingeschlossenen B?rger in Neuss, die ?ber ein Jahr hinweg jeden Angriff heldenhaft widerstand leisteten, musste auf kaiserliches Geheiss auch N?rnberg drei Truppenkontingente entsenden.
So wurde im Oktober 1474 das erste Aufgebot von 300 Mann Fussknechten, 30 Reitern und 30 Wagen mit Kanonen unter der F?hrung des Stadthauptmannes Gabriel Tetzel entsandt, um unter Albrecht Achilles, dem Kurf?rst von Brandenburg, der an Stelle des Kaisers den Oberbefehl ?ber das deutsche Heer hatte, in den Krieg gegen Burgund zu ziehen.