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Ein Gro?teil der Begleittexte wurde von Herrn Sven Bockisch auf der Seite: lehnswesen.de zur Verf?gung gestellt, die Sie ?ber einen Mausklick auf obiges Bild oder hier direkt erreichen k?nnen.
Das Hochmittelalter
Auch die Abgrenzung zwischen Fr?h- und Hochmittelalter wird, je nach nationalem, geistes- und politikgeschichtlichem Blickwinkel, unterschiedlich definiert. Aus deutscher Sicht bietet sich dazu die Entstehung des Deutschen Reiches in der ersten H?lfte des 10. Jahrhunderts als Eckdatum an; die neuere Forschung dagegen setzt die Mitte des 11. Jahrhunderts als Beginn des Hochmittelalters an, da sich um diese Zeit ein umfassender Wandel vollzog, der den gr??ten Teil Europas betraf und beinahe alle Lebensbereiche umfasste. Er wurde besonders durch das deutliche Bev?lkerungswachstum ausgel?st, das bis ins 14. Jahrhundert anhielt. Der gestiegene Nahrungsbedarf erforderte Verbesserungen der Produktionsmethoden in der Landwirtschaft sowie die Erschlie?ung neuer Anbaufl?chen und Siedlungsgebiete. Diese wiederum bedingten einen Aufschwung in Handwerk und Handel, der seinerseits die Geldwirtschaft wieder belebte und zur Einrichtung neuer M?rkte und damit zum Aufschwung der St?dte f?hrte. Neben dem wirtschaftlichen Wachstum war die Epoche durch eine hohe Mobilit?t gekennzeichnet, und zwar sowohl durch eine horizontale, d. h. r?umliche, vor allem durch das Dr?ngen der Landbev?lkerung in neue Siedlungsgebiete und St?dte, als auch durch eine vertikale, also soziale, etwa durch den Aufstieg unfreier Bauern zu freien St?dtern oder von Vasallen oder Ministerialen zu Rittern. Wirtschaftlicher Aufschwung und Mobilit?t standen in Wechselwirkung zueinander, bedingten und f?rderten einander.