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Publikum bei den Festspielen
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Der Ritterorden "Die Schwarzen Lilien"

I Der Orden

"Die Schwarzen Lilien" sind eine Gemeinschaft mittelalterinteressierter Menschen. Darum haben sich die Mitglieder des Ordens sich zum Ziel gesetzt, als historische Reenactment- Gruppe, das Leben eines kleinen Ritterordens des 11. Jahrhunderts, mit all seinem Tross nachzustellen. Wir nehmen als Akteure an Veranstaltungen teil. Um m?glichst authentisch zu sein informieren wir uns in den einschl?gigen Medien und versuchen uns wir in das Mittelalter zu versetzen. Unsere Kleidung, unser Verhalten und unsere Ausr?stung sollen dem Original m?glichst nahe kommen.

II Anw?rter

Anw?rter werden vom Gro?meister eingeladen und von der Tafelrunde best?tigt. Die Probezeit betr?gt 6 Monate.

III Mitgliedschaft

Anw?rter werden nach der Probezeit durch einstimmigen Beschluss der Tafelrunde als Mitglieder aufgenommen. Die Tafelrunde bestimmt Sie haben sich schnellstm?glich um die Komplettierung ihrer Ausr?stung zu k?mmern.

III St?nde

An oberster Stelle steht der Gro?meister gefolgt von den Rittern, Knappen, Pagen, Novizen und Trossmitglieder.

J?ngling

Als "J?ngling" wird ein Jeder benannt, der noch nicht zum Novizen ernannt wurde. Ein J?ngling muss mindestens 7 Jahre alt sein. Nach einigen Teilnahmen an Ordenstreffen wird der J?ngling, auf Antrag eines Ritters, oder des Gro?meisters zum Novizen ernannt. Bei seiner Ernennung zum Novizen wird ihm sein Novizengewand ?berreicht.

Novizen

Novizen sind angehende Mitglieder in der Bew?hrungszeit. Sie werden mit "Novize" angesprochen. Sie m?ssen den Anordnungen eines jeden Mitglieds Folge leisten. Ihre Gewand ist das wei?e, Waden lange Untergewand mit G?rtel und einem daran befestigten Lederbeutel, Beinlinge und entsprechendes Schuhwerk. Ein Novize wird auf Beschluss der Tafelrunde, je nach Alter, in den Pagen- oder Knappenstand erhoben. Hierbei wird ihm dann ein Ordensname zugeteilt und ein Wappen ?berreicht.

Pagen

Pagen sind mindestens 7 alt. Ab dem Pagenstand werden die Ordensmitglieder nur noch mit ihrem Ordensnamen benannt. Sie unterst?tzen die Knappen und werden f?r leichtere Aufgaben bei Veranstaltungen und Zeremonien des Ordens gebraucht. Sie ?ben sich in den Disziplinen Minnegesang, Schachspiel und Tisch- wie auch Hofdienst. Ihr Gewand ist das wei?e, Waden lange Untergewand, eine gef?tterte Tunika mit Kapuze wahlweise in den Farben Rot, Blau, Gr?n oder Grau und mit Zierborte, eine wei?e Bundhaube, ein wei?es, vierfach geflochtenes Stirnband, Beinlingen und ein Umhang in den passenden Farben, ein G?rtel mit daran befestigtem Lederbeutel, sowie entsprechendes Schuhwerk. Ein Page wird fr?hestens mit 11 Jahren und auf Beschluss der Tafelrunde in den Knappenstand erhoben. Hier wird ihm dann als Zeichen des Knappen-Standes ein Dolch ?berreicht.

Knappen

Knappen sind mindesten 11 alt. Ihre Aufgabe ist die Unterst?tzung der Ritter im An.- und Auskleiden sowie bei Turnieren. Sie sind au?erdem f?r die Ordnung im Heerlager verantwortlich. Des weiteren unterst?tzen sie den Gro?meister und seine Ritter bei allen repr?sentativen Aufgaben und bei Zeremonien. Sie ?ben sich in den Disziplinen Schwertkampf (mittels ?bungsschwertern aus Holz), Bogenschie?en, Speer werfen, Axt werfen, Minnegesang und h?fisches Verhalten. Ihr Gewand ist das wei?e, Waden lange Untergewand, eine gef?tterte Tunika mit Kapuze wahlweise in den Farben Rot, Blau, Gr?n oder Grau mit Zierborte, eine wei?e Bundhaube, ein zweifarbiges, vierfach geflochtenes, wei?es Stirnband in den die Farbe des Gewandes eingeflochten ist, ein G?rtel mit daran befestigtem Lederbeutel, Beinlingen und ein Umhang in den passenden Farben, ein Dolch sowie entsprechendes Schuhwerk. Der Knappe wird fr?hestens mit 17 Jahren und auf Beschluss der Tafelrunde zum Ritter geschlagen.

Ritter

Ritter sind mindestens 17 Jahre alt. Sie repr?sentieren den Orden nach au?en. Sie k?nnen, wenn notwendig, zeitweise die Pflichten des Gro?meisters ?bernehmen. Sie schulen sich im Kampf mit dem Schwert und mit der Lanze, dem Minnegesang und dem h?fischen Verhalten. Zur Erf?llung ihrer Aufgabe werden ihnen Knappen zur Seite gestellt. Ihr Gewand ist das wei?e, Waden lange Untergewand, eine gef?tterte Tunika, wahlweise mit Kapuze, in den Farben Rot, Blau, Gr?n oder Grau mit Zierborte, eine Gugel, eine wei?e Bundhaube, Beinlingen und ein Umhang in den passenden Farben, ein G?rtel mit daran befestigtem Lederbeutel, ein Dolch, entsprechendes Schuhwerk sowie das R?stzeug aus der entsprechenden Epoche. Das eiserne Schwert wird ihnen bei der Schwertleite ?bergeben. Au?erdem bekommt er ein Wappentier dass von nun an sein Wappen zieren soll.

Der Gro?meister

Er f?hrt den Orden. Er muss dem Ritterstand angeh?ren. Nur er darf die Ordensmitglieder in ihre St?nde stellen und die Schwertleite durchf?hren. Er ist den anderen ein Vorbild in der Genauigkeit seines Gewandes, seiner Ausr?stung und seines Verhaltens. Er muss die Ziele, die Organisation und das Ausbildungsprogramm des Ordens genau kennen. Er setzt die Interessen des Ordens vor jede andere Aktivit?t im Reenactment und engagiert sich f?r die Weiterentwicklung des Ordens. Er ist f?r die Organisation verantwortlich. Alle Details der Organisation m?ssen ?ber den Gro?meister laufen. Er hat w?hrend einer Veranstaltung die Befehlsgewalt (dies ist notwendig, um widerspr?chliche Befehle und Anordnungen zu vermeiden). Auf einer Veranstaltung m?ssen alle Mitglieder des Ordens den Anordnungen des Gro?meisters ohne Widerspruch folge leisten. Er ergreift die notwendigen Ma?nahmen, um Ordnung und Disziplin sicherzustellen. Er f?hrt eine Liste mit den Namen aller Mitglieder und pr?ft anhand dieser Liste die Anwesenheit. Er kann jederzeit Teile dieser Aufgaben an Ritter delegieren. Sein Gewand ist das wei?e, Waden lange Untergewand, eine gef?tterte Tunika, wahlweise mit Kapuze, in den Farben Rot, Blau, Gr?n oder Grau mit Zierborte, eine Gugel, eine wei?e Bundhaube, Beinlingen und ein Umhang in den passenden Farben, ein G?rtel mit daran befestigtem Lederbeutel, ein Dolch, entsprechendes Schuhwerk sowie das R?stzeug aus der entsprechenden Epoche.

Trossmitglieder

Trossmitglieder bilden den b?rgerlichen Stand innerhalb des Ritterordens.

III Die Tafelrunde

Alle erwachsenen Mitglieder bilden die Tafelrunde. Die Tafelrunde ist das beschlussf?hige Organ des Ordens. Alle Beschl?sse werden einstimmig gefasst. Die Tafelrunde w?hlt den Gro?meister. Die Tafelrunde beschlie?t die Aufnahme oder Entlassung von Ordensmitgliedern. Hier werden auch die Aktivit?ten des Ordens geplant.

IV Die Gewandung

Die Gewandung darf nur das vorgeschriebene Aussehen bez?glich Material, Schnitt und Farbe s?mtlicher Kleidungs- und Aufr?stungsst?cke haben. Abweichungen bed?rfen einer vorherigen Pr?fung der Tafelrunde bez?glich Authentizit?t.

1. Farben:

Rot, Blau, Gr?n, Grau, Braun, Ocker

2. Material:

  • a) Untergewand: wei?e Baumwolle, Seidenjersey oder ?hnlicher Stoff.

  • b) Tunika: Leinen, Baumwolle, Wolle.

  • c) Bundhaube: Leinen, Baumwolle, Wolle.

  • d) Schapel: Geflochten (nur f?r Ordensmitglieder)

  • e) Gugel: Leinen, Baumwolle, Wolle.

  • f) Beinlinge: Einzelne Beinlinge oder Strumpfhose aus Baumwolle oder Wolle.

  • g) Bruche: Baumwolle, Seidenjersey oder ?hnlicher Stoff.

  • h) Umhang: Leinen, Baumwolle, Wolle.

  • i) Schuhe: Leder.

  • j) G?rtel: Stoff oder Leder, oder kombiniert.

  • k) G?rteltasche: Aus Leder.

  • l) Beutel: Aus Leder.


  • 3. Schnitt: Alle Schnitte sind vorgegeben und d?rfen nicht ver?ndert werden.

    V Disziplin

    Der Orden funktioniert nicht wie eine Demokratie. Auf Veranstaltungen ist das Wort des Gro?meisters Gesetz. Den Rittern muss gehorcht werden. Jedes Mitglied kann sich an den Gro?meister wenden, um einen Punkt zu bereden oder eine Beschwerde vorzubringen. Unsere Regeln sind dazu ausgelegt, um jeden das Leben im Orden zu erleichtern. Wir wollen vermeiden, dass eine einzelne Person die Ordnung des Ordens untergraben. Die Regeln m?ssen von den Mitgliedern akzeptiert werden (sie k?nnen niemandem aufgezwungen werden, da die Mitgliedschaft freiwillig ist.). Sie sollen uns helfen, als Ritterorden glaubhaft zu sein. Die Disziplin wird durch die Ritter aufrecht erhalten. Nur der Gro?meister darf Strafen aussprechen. In ernsten F?llen kann sich eine Tafelrunde mit dem Fall besch?ftigen. Die Entscheidung der Tafelrunde ist endg?ltig.