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Hexenturm / Museum Ettenheim

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Auf diesem Areal, am Stammhof nach Süden hin anschließend, entstand nun seit 1812 ein Staunen erregendes Gebäude. Der junge badische Staat gedachte auf eine großzügige und gründliche Weise das Problem der Unterbringung der nunmehr an ihn fallenden herrschaftlichen Wein- und Kornzehnten zu lösen.

Der "herrschaftliche Wein- und Fruchtspeicher", wie er genannt wurde, paßte mit einer Grundfläche von zwölf mal über 28 Metern der Länge nach genau in den Raum zwischen Schulstraße und Westlicher Ringstraße. Im Westen stieß er auf die alte Ringmauer der Stadt, die bei der Planung als eine "faule Mauer" bezeichnet und abgerissen wurde. Er erreichte in fünf, jeweils über zweieinhalb Meter hohen Stockwerken, dem 5,28 Meter hohen Keller und dem Dach schon damals mindestens die heutige Höhe. Der umbaute Raum umfaßte an die 8.000 Kubikmeter.

In dem Keller, mit seinem von vier Pfeilern gestützten, fünfteiligen Gewölbe, lagerten die großen Fässer zur Aufnahme des Weins. Wegen eines in Ettenheim seit jeher möglichen Wassereinbruchs sollte hier der Boden etwas geneigt sein und eine Abzugsdole angelegt werden. Ein Flaschenzug-System brachte die Frucht in die fünf Stockwerke und unters Dach. (Hubert Kewitz)

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