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Einzelbildnachweise - Der Reitterhof in Ottenheim

Obwohl schon 1139 ein Sigeboto von Nunnenwilre genannt wird, hören wir nichts von einem Schloß oder Sitz dieses Ritters Von einem Schlosss erfahren wir erst, nachdem die Stadt Straßburg all ihre Besitzungen und Rechte an Nonnenweier am 11. Mai 1663 an den Herrn Johann Christoph von der Grün, Obristen, um 24000 fl. verkauft hatte  Der neue Herr hatte sich alsbald ein Schloß gebaut Lange durfte er sich seines Besitzes nicht freuen Schon nach dreieinhalb [Korrektur] Jahren, am 21.Dezember 1666, starb er Durch Heirat und Erbschaft kam Herrschaft und Schloß nacheinander an die Reichsfreiherren von Ziegler 1681, von Löwen 1695, von Rathsamhausen zu Ehenweyer 1698 Jakob Samson von Rathsamhausen wohnte nur im Sommer in Nonnenweier, im Winter in Straßburg Wiederum durch Heirat kamen in den Besitz die Freiherrn von Oberkirch und von Böcklin Beide Geschlechter gehörten zur Reichsritterschaft So wechselte auch das Schloß, das auf dem Platz des heutigen Gasthauses zur Es scheint zuletzt dem Verfall entgegengegangen zu sein Denn am 25. September 1837 verkaufte die letzte Besitzerin Frau Amalie, geb. Freifrau von Oberkirch, verwitwete Bär in Rappoltsweiler (Elsaß), das Schloß für 7000 Gulden an den Sonnenwirt Wilhelm Say Es wird im Kaufvertrag als zweistöckiges Gebäude mit dreizehn heizbaren Zimmern aufgeführt Es wird im Kaufvertrag als zweistöckiges Gebäude mit dreizehn heizbaren Zimmern aufgeführt Dort ist es wieder erstanden und zeugt noch heute durch seine stilvolle Einfachheit von früherem Glanz Über die schöne Schloßtreppe im Hausflur aber wandelt ein ander Geschlecht. (die ortenau 1934 - 490) Dies allerdings ist kein Wunder, wenn man weiß, dass dieses Haus in den Jahren zwischen 1663 bis 1666 von Johann Christoph von der Grün in Nonnenweier als Schloss Friedensburg erbaut und um 1791 durch August Samson Freiherr von Oberkirch im klassizistischen Stil erneuert wurde
der Ortenauer