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Die Hammerschmiede im Litschental - Seelbach

Hier im Litschental arbeitet Hammerschmiedemeister Ludwig Fehrenbach nach wie vor unverdrossen täglich steht er in seiner rauch- und rußgeschwärzten Schmiedewerkstätte genau so, wie es ihm vor mehr als zweihundert Jahren seine Vorväter vorgetan und überkommen haben Doch es dürfte die Zeit abzusehen sein, in der auch in diesem niederen Raum das donnernde Pochen und laute Klopfen der Schmiedehämmer verstummt Werden Meister Fehrenbachs Söhne des Vaters herbes Werken und Schaffen weiterführen? Das ist bei der heutigen technischen Entwicklung kaum anzunehmen! landwirtschaftliche Gebrauchsgeräte wie Hacken, Hauen und Harken wurden unter dem lauten Klopfhammer hergestellt Industriell gefertigte Massenangebot haben längst die handwerkliche Qualitätsarbeit verdrängt Erstaunlich ist die immer noch bestehende Nachfrage im Landvolk Doch haben je nach ihrem Landschaftszipfel gerade bei Acker- und Feldgeräten ihre Besonderheiten an denen in konservativer Weise von den Ackersleuten und Bauern festgehalten wird Da der Kleinmengenbedarf und die so vielfältigen Modelle und Arten von Hacken, Harken und Karste noch exitiert erhält Schmiedemeister Fehrenbach, der letzte seiner Art im Schwarzwald, doch immer wieder Aufträge Ansonsten fertigt er Krummsäbel und Hellebarden, die sich über dem modernen Kaminfeuer einer Großvilla prächtig ausmachen mögen Niedrig und geduckt steht die alte Hammerschmiede am rechten Berghang des Litschentales Aus einem Stau fließt das Wasser aus einem gezimmerten Zulauf zum Mittelteil des Gebäudes, in dem sich gleich drei Wasserräder befinden
der Ortenauer