Renaissance-Schloss zu Schmieheim

1439 war das Dorf durch Kauf von denen von Hattstadt an das Rittergeschlecht derer von Bock gekommen

Sicher haben Bauherr und Steinmetz nicht daran gedacht, daß der Keim zum Verfall des Schlosses bereits gelegt war

Naturgemäß gingen Gedanken und Bemühungen immer wieder darauf hinaus, die großen Räume nutzbar zu machen

So befand sich jahrzehntelang der Kindergarten im Schloß, und als die Notwendigkeit kam, Flüchtlinge unterzubringen, geschah dies notdürftig im ersten Obergeschoß
Der Schmieheimer Löwen - die alte Hofschänke

In den ersten Jahren nach dem Ende des zweiten Weltkrieges waren die Deutschen für eine Ablenkung von den erlebten Kriegsgräueln besonders dankbar
Der Schmieheimer Linde (d'schtubb) - die alte Ratsstube

Es sind knapp 150 Jahre her, seit in Schmieheim die 'Ortsoberhäupter' ein eigenes Rathaus 'bewohnen'
Der Jüdische Friedhof in Schmieheim

Die gewaltsame Auslöschung der jüdischen Gemeinden kann mit der Pflege ihrer Friedhöfe nicht ungeschehen gemacht werden

Doch wird der Zustand, in dem wir die 'kiwre awot', die Gräber der Väter, dereinst hinterlassen werden

der Nachwelt vor Augen führen, ob wir sie als kostbares Erbe oder als kostspielige Bürde angesehen und behandelt haben

Erzherzog Leopold V. von Österreich, der bis 1625 Bischof von Straßburg war, ist am 13.9.1632 'zuo Insbruck deß Todts verfahren'

Ein undatiertes, aber zweifellos schon zu seinen Lebzeiten erstelltes Verzeichnis der 'in der hohen Stifft Straßb. gesessenen Juden'

die bis auf die beiden Ettenheimer Juden 'Latzarus' und 'Eliaß' ausnahmslos in den linksrheinischen Amtsbezirken des Hochstifts ansässig waren

Die ältesten Grabsteine dieses rechtsrheinischen Verbandsfriedhofs stammen aus den ersten Jahren des 18. Jahrhunderts
![Die Inschrift des ältesten Steins erinnert an eine [Schmieheimer?] Jüdin, die am 29.9.1701 unweit der Nordwestecke des Friedhofs bestattet wurde](/images/map/kippenheim/juedischerFriehof/thumbs/t_juedischerFriedhof_09.jpg)
Die Inschrift des ältesten Steins erinnert an eine [Schmieheimer?] Jüdin, die am 29.9.1701 unweit der Nordwestecke des Friedhofs bestattet wurde
900 Jahre Grafenhausen
Birkle, Herbert Peter: 900 Jahre Grafenhausen - 2. + 3. Juli 2011 Jubiläumswochenende: (Ettenheimer Stadtanzeiger, Donnerstag, 30. Juni 2011, Nr. 26)

Ein historisches Straßenfest, beginnend am Samstag um 11 Uhr nicht nur mit Pauken und Trompeten, sondern auch mit Böllerschüssen, kund zu tun, dass nun eingeladen ist zu einem Festwochenende, das seinesgleichen sucht. Die Bevölkerung, vor allem motiviert, angeregt und begleitet durch den Arbeitskreis "900 Jahre" hat ein Programm aufgestellt, das eine Fülle an Information, Unterhaltung und historischen Darbietungen bietet, die es in der Vielfalt so schnell nicht mehr geben wird.
Eröffnet wird das Fest am Samstag um 11 Uhr. Danach sind die 50 Themenhöfe in der Kirchstraße und der Hauptstraße geöffnet, bis nachts um 2 Uhr. Auf zwei Bühnen wird historische Information, fast nonstopp, geboten.
In den einzelnen Höfen werden einzelne Themenbereiche aus der Geschichte dargestellt und ist auch das Angebot an Speisen und Getränken der jeweiligen Zeit zugeordnet. So bietet sich an zwei Tagen die Möglichkeit von einer Zeit in die andere zuwandern, in deren Ambiente sich häuslich niederzulassen, zu speisen und zu trinken und, wie mit einer Zeitmaschine, dann zum nächsten Thema, zur nächsten Zeitpräsentation zu wandern.
Die Themenhöfe sind auch am Sonntag, von 11 bis 24 Uhr geöffnet. Am Sonntag wird dann ab 13.30 Uhr der große historische Festumzug durch die Straßen von Grafenhausen ziehen, über 900 Mitwirkende, viele Musikgruppen, Darstellungen aus früheren Zeiten, all dies verspricht eine selten gesehene und erlebte Vielfalt eines Umzuges der seinesgleichen sucht und ein besonderes Erlebniswerden wird.

900 Jahre Grafenhausen

Schon die Aufzählung der Themen gibt einen Einblick in die Vielfalt, die an beiden Tagen in Grafenhausen (Kirchstraße und Hauptstraße) geboten sein wird. Sowohl in der Präsentation, als auch in der Einladung, sich hier niederzulassen, Zeit zu erleben und sich dabei zeitgemäß mit Speisen und Getränken verwöhnen zu lassen.
Eine Besonderheit ist das "Café bei der Kirche", (St.Jakobus) hier kirchlicher Gegenstände, werden Kirchenführungen für Kinder und für Erwachsene angeboten, ist eine Hutmacherin (Schäppele) Gast und gibt es traditionelle Vesperteller, Kaffee und Kuchen.
Flüchtlinge im 30-jährigen Krieg ist in diesem Hof das Thema.
Die Namen der einzelnen Themenhöfe verdeutlichen deren Darstellungsbereich ebenso wie die Erwartung entsprechender Speisen und Getränke.
Die Betreiber der 51 Themenhöfe bieten ein Superprogrammangebot.
Im früheren Farrenstall sind viele landwirtschaftliche Geräte ausgestellt:
"Kartoffelhof", "Weber und Goldgräber", "Zum wilden Keiler", "Düwak-Schopf", "Milchbar" (mit Musik aus den 60er Jahren), "Flüchtlinge im 30-jährigen Kriege", "Mittelalterliches Lagerleben", "Mönchsschänke", "Flugzeugabsturz" (Erinnerung an die Katastrophe von 1963), "Leben und wohnen nach dem Krieg", "Bauernschänke", "Zur Hexenschänke", "In’s Noberlis", "Moschtschopf", "Kräuterweiber", aber auch Darstellung von Filzhandwerk, Besenbinder, Münzpräger. Weiter geht es mit "Moschtschopf", "Zum Landsknecht", dem "Handwerkerhof", "Badische Revolution", "Landwirtschaft früher und heute", "Wirtschaft zum Feuerstuhl", der "Sensenwerkstatt", "Unser kleiner Bauernhof", dem "Alchemistenkeller", der "Alten Kirner-Schmiede", "Auswanderer der Familie Höhn", Darstellung "Schuhmacher", Ausstellung Fischerboot, Scherenschleifer, Schuhmacher und das Handwerk Steinmetz. "Jörgers Grafenhof" sowie "Zur Schnapsbrennerei", der "Revolutions-Schänke", der "Mühlenschänke", die "Alte Ölmühle" wie auch einer "Mittelalterlichen Holzbootwerkstatt", dem "Leben im Mittelalter", die "Trickhunde" und das "Wirtshaus zum Sternen" als bürgerliches Wirtshaus um die Jahrhundertwende. Nicht zu vergessen die "Eismacherei", oder "kalt und heiß" den Flammenkuchenstand wie auch sonstige "eingestreute" Stände und zusätzliche Angebote.

Heimat-, Mundartschriftsteller und Hobbyfotografen - kennen Sie welche?

Aber in jeder Gemeinde leben Menschen, die gerne über die Heimat und ihre dörfliche Umgebung schreiben. Nicht selten fehlt jedoch eine Plattform, auf der die Arbeiten veröffentlicht werden.
Sie kennen selbst einen Heimatschriftsteller oder eine Heimatschriftstellerin, welche(r) über die Ortenau bzw. über die Heimat in der Ortenau schreibt? Dann geben Sie bitte diesen Heimatautoren Bescheid, dass sich der Ortenauer über jeden Beitrag freut und diesen gerne mit Informationen zu Person und Herkunft veröffentlicht.
Viele Menschen haben auch Spaß daran ihre heimatliche Umgebung zu fotografieren. Oft fehlt auch hier eine Plattform, um die Fotoarbeiten zu präsentieren. Dies ermöglicht der Ortenauer gerne. Sprechen Sie einfach mit Ihren Bekannten und geben Sie bitte die Adresse https://www.der-ortenauer.de weiter. Wir freuen uns - Danke.
Es ist einfach, den Ortenauer zu unterstützen. Weitersagen - besonders an Menschen, die selbst Beiträge, Geschichten und Bilder zur Ortenau - erstellen, schreiben oder fotografieren.
Sie können sich auch ganz einfach über das Kontaktformular bei uns melden - vielen Dank und noch viel Spaß auf der Seite www.der-ortenauer.de.
"Die öffentliche Meinung richtet und fällt ihr Urteil über gut und bös, über ehrenhaft und unehrenhaft – aber in ihrer Art. Sie verherrlicht oft die größten Lumpen und verachtet den armen ehrlichen Mann. Sie schmeichelt oft dem Laster und unterdrückt und verhöhnt die Tugend. Lüge und Heuchelei bringen es vor ihrem Richterstuhl viel weiter als Offenheit, Geradheit und Ehrlichkeit."
Heinrich Hansjakob, Haslach im Kinzigtal

Es ist einfach, den Ortenauer zu unterstützen. Weitersagen - besonders an Menschen, die selbst Beiträge, Geschichten und Bilder zur Ortenau - erstellen, schreiben oder fotografieren.
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"Die öffentliche Meinung richtet und fällt ihr Urteil über gut und bös, über ehrenhaft und unehrenhaft – aber in ihrer Art. Sie verherrlicht oft die größten Lumpen und verachtet den armen ehrlichen Mann. Sie schmeichelt oft dem Laster und unterdrückt und verhöhnt die Tugend. Lüge und Heuchelei bringen es vor ihrem Richterstuhl viel weiter als Offenheit, Geradheit und Ehrlichkeit."
Heinrich Hansjakob, Haslach im Kinzigtal

Karten zu Sehenswürdigkeiten in der Ortenau

Auf den Gewählten Karten (außer auf der Ortenau-Karte) finden Sie "Wegmarken" zu Sehenswürdigkeiten. Die Ortenau-Karte führt je nach Wahl zur Gemeinde (sofern schon hinterlegt) oder zum entsprechenden Rathaus.
Viel Spaß beim Besuch der virtuellen Sehenswürdigkeiten.
Viel Spaß beim Besuch der virtuellen Sehenswürdigkeiten.
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Übersichtskarte - Kommunen der Ortenau - Kontakte zu den Rathäusern ![]() |
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Zu sehenswertes Ettenheim ![]() |
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Ettenheim - Umlandgemeinden ![]() |
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Kippenheim-Schmieheim ![]() |
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Auch wir sind vor Fehlern nicht gefeit

Ja, auch bei uns hat sich mit Sicherheit - auch bei sorgfältiger Prüfung - dieser kleine Teufel eingeschlichen.
Sollten Sie auf der Seite Schreib- oder Grammatikfehler finden, dann sind wir für jeden Hinweis dankbar.
Fehlermeldungen können Sie gerne mit einer E-Mail an senden. Oder melden Sie sich doch bitte über das Kontaktformular - Danke.
Ihr Ortenauer
