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Das Schlüsselbad - Bad Peterstal-Griesbach
Die Schlüsselbadklinik in Bad Peterstal-Griesbach
1997 beging die "Schlüsselbad Klinik" in Bad Peterstal-Griesbach ihr 100jähriges Jubiläum, das sich auf die Inbetriebnahme von Mineralquellen im Jahre 1897 bezog
1997 beging die "Schlüsselbad Klinik" in Bad Peterstal-Griesbach ihr 100jähriges Jubiläum, das sich auf die Inbetriebnahme von Mineralquellen im Jahre 1897 bezog. Damit begannen die Behandlungen im Haus - die eigentliche "Kur im Schlüsselbad". 1982 entstand aus dem ehemaligen Kurhotel eine Fachklinik für Orthopädische Rehabilitation, Innere Medizin und Psychosomatik - die "Schlüsselbad Klinik". Sie ist eines der traditionsreichen Gebäude am Ort und hat eine wechselvolle Vergangenheit hinter sich.
Da sich die Geschichte des Hauses nur aus den örtlichen Ereignissen heraus verstehen !äßt, ist ein kurzer Rückblick in die Vergangenheit von Bad Peterstal unerläßlich.
1293 beginnt die 700jährige Geschichte des Ortes mit der Erwähnung einer "wüsten Kapelle" durch die Mönche des Klosters Allerheiligen im Lierbachtal bei Oppenau. Es erstaunt die Tatsache. daß zu damaliger Zeit, als die Gegend noch als "wüst" galt, bereits ein Gotteshaus vorhanden war. Vermutlich stand es in Zusammenhang mit der Nutzung damals schon bekannter "heilsamer Quellen", von denen in späterer Zeit einige im Raum Peterstal und Griesbach gefunden wurden.
Warum wählten die Mönche ausgerechnet "diesen" Standort für ihre Kapelle? Aus Schriften über mittelalterliche Badebräuche wissen wir, daß in Nähe heilsamer Quellen, die als Wallfahrtsort von Kranken und Gebrechlichen aufgesucht wurden, Kapellen entstanden, deren Priester "mit den Badeleuten abends und morgens und ehe sie ins Bad gingen, Messe lesen und also um Gedeihen desselben Gott anrufen" mußten. Nun könnte man davon ausgehen, daß sich eine solche Quelle in früherer Zeit neben der Kapelle befand - später bedeutungslos wurde oder versiegte und erst 1895 durch Adolf Schäck wiederentdeckt wurde. (Renate Findeklee)
1997 beging die "Schlüsselbad Klinik" in Bad Peterstal-Griesbach ihr 100jähriges Jubiläum, das sich auf die Inbetriebnahme von Mineralquellen im Jahre 1897 bezog
1997 beging die "Schlüsselbad Klinik" in Bad Peterstal-Griesbach ihr 100jähriges Jubiläum, das sich auf die Inbetriebnahme von Mineralquellen im Jahre 1897 bezog. Damit begannen die Behandlungen im Haus - die eigentliche "Kur im Schlüsselbad". 1982 entstand aus dem ehemaligen Kurhotel eine Fachklinik für Orthopädische Rehabilitation, Innere Medizin und Psychosomatik - die "Schlüsselbad Klinik". Sie ist eines der traditionsreichen Gebäude am Ort und hat eine wechselvolle Vergangenheit hinter sich.
Da sich die Geschichte des Hauses nur aus den örtlichen Ereignissen heraus verstehen !äßt, ist ein kurzer Rückblick in die Vergangenheit von Bad Peterstal unerläßlich.
1293 beginnt die 700jährige Geschichte des Ortes mit der Erwähnung einer "wüsten Kapelle" durch die Mönche des Klosters Allerheiligen im Lierbachtal bei Oppenau. Es erstaunt die Tatsache. daß zu damaliger Zeit, als die Gegend noch als "wüst" galt, bereits ein Gotteshaus vorhanden war. Vermutlich stand es in Zusammenhang mit der Nutzung damals schon bekannter "heilsamer Quellen", von denen in späterer Zeit einige im Raum Peterstal und Griesbach gefunden wurden.
Warum wählten die Mönche ausgerechnet "diesen" Standort für ihre Kapelle? Aus Schriften über mittelalterliche Badebräuche wissen wir, daß in Nähe heilsamer Quellen, die als Wallfahrtsort von Kranken und Gebrechlichen aufgesucht wurden, Kapellen entstanden, deren Priester "mit den Badeleuten abends und morgens und ehe sie ins Bad gingen, Messe lesen und also um Gedeihen desselben Gott anrufen" mußten. Nun könnte man davon ausgehen, daß sich eine solche Quelle in früherer Zeit neben der Kapelle befand - später bedeutungslos wurde oder versiegte und erst 1895 durch Adolf Schäck wiederentdeckt wurde. (Renate Findeklee)