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Martinshof Fischerbach
Die Geschichte des Martinshofes geht sehr weit zurück. Er existiert schon seit mindestens 850 Jahren und ist somit älter als die erst im 13. Jahrhundert entstandenen Städte Haslach, Wolfach und Hausach, aber auch älter als die Burg "Huse". Der erste urkundliche Nachweis fällt in die Mitte des 12. Jahrhunderts. Etwa um das Jahr 1130 befand sich der Hof im Besitz der Adelsfamilie Wolfach. Dieses Adelsgeschlecht war im 11. Jahrhundert in den mittleren Schwarzwald gekommen und schuf sich dort durch Rodung und Ansiedlung von Bauern ein Herrschaftsgebiet. Zu diesem gehörte auch ein am "Fischerbach" gelegener Hof, welcher in einer Urkunde von 1130 als "Predium Vischerbac" eingetragen ist. Heute gibt es keine Zweifel, daß dieser "Fischerbacher Hof" mit dem jetzigen Martinshof identisch ist. Demnach verdankt das Gut seine Existenz wohl der Wolfacher Adelsfamilie, die ihn noch vor dem Jahr 1100 angelegt und abhängigen Bauern zur Bewirtschaftung gegeben haben muß.
Eine weitere Urkunde stammt aus dem Jahre 1139. Diese besagt, daß Friedrich II. und Arnold von Wolfach ein "Predium Vischerbac" (Predium im Sprachgebrauch des 12. Jahrhunderts = Eigentum) dem Kloster Alpirsbach schenkten. Damals gingen die Herren sehr großzügig mit ihren Besitztümern um, deshalb konnten Schenkungen oft vorkommen, um für das eigene und das Seelenheil Verstorbener zu sorgen. Diese selbe Urkunde von 1139 war zugleich die Ersterwähnung des heutigen Dorfes Fischerbach. Denn der Alpirsbacher Mönch schrieb in Offenburg vor 10 Zeugen auch den Namen des Schenkungsgutes auf ("Predium Vischerbac"). Damals wurde der Name "Fischerbach" erstmals schriftlich erwähnt.
Eine weitere Urkunde stammt aus dem Jahre 1139. Diese besagt, daß Friedrich II. und Arnold von Wolfach ein "Predium Vischerbac" (Predium im Sprachgebrauch des 12. Jahrhunderts = Eigentum) dem Kloster Alpirsbach schenkten. Damals gingen die Herren sehr großzügig mit ihren Besitztümern um, deshalb konnten Schenkungen oft vorkommen, um für das eigene und das Seelenheil Verstorbener zu sorgen. Diese selbe Urkunde von 1139 war zugleich die Ersterwähnung des heutigen Dorfes Fischerbach. Denn der Alpirsbacher Mönch schrieb in Offenburg vor 10 Zeugen auch den Namen des Schenkungsgutes auf ("Predium Vischerbac"). Damals wurde der Name "Fischerbach" erstmals schriftlich erwähnt.