Bilderkatalog anlicken:
Fürstenberger Hof - Haslach
Ein beachtlicher Gasthof, durch palaisartiges, "herrschaftliches" Gepräge auffallend. Vor den Toren der Altstadt Haslachs (Kinzigtal) gelegen, lässt sich hinter der ruhigen, erhabenen Fassade, die durch den von toskanischen Säulen getragenen Balkon repräsentativen Charakter erfährt, zuungunsten der tatsächlichen Hotel-Funktion ein städtischer Adelssitz vermuten.
Über die nicht geringe Anzahl von neun Fensterachsen verfügend (Schauseite) verteilt sich der Fürstenberger Hof über drei Stockwerke, die von einem schlichten Walmdach (in Reinform) gedeckt werden. Die beruhigende Wirkung der Eingangsseite resultiert vor allem aus der großen gelben Fassadenfläche, die zwar einen Sockelstreifen, nicht aber das im Weinbrenner-Stil regelmäßig verwendete Sockelgeschoss beansprucht. Die waagrechte Schichtung und damit die horizontale Wirkung tritt zurück zugunsten des in sich ruhenden Fassadenbildes - die Horizontale kann sich nur noch auf die Applikate der Gesimsbänder berufen.
Das mittlere als das Piano-Nobile-Geschoss wird durch Balken-Verdachungen über den Öffnungsrahmen hervorgehoben und natürlich durch den repräsentativen Balkon mit fein gearbeitetem Eisengeländer. Letzterer findet sich durch das umlaufende Gesimsband an den Baukörper "gebunden". Die Lastabtragung übernehmen die nur ungefähr einen Meter vor dem Gebäude stehenden toskanischen Säulen und auf Fassadenebene vier kraftvolle Pilaster, deren mittlerer Pilaster-Abstand für den in die Gebäudemasse einschneidenden Eingang aufgespart wurde. (Siddhartha Manuel Finner)
Über die nicht geringe Anzahl von neun Fensterachsen verfügend (Schauseite) verteilt sich der Fürstenberger Hof über drei Stockwerke, die von einem schlichten Walmdach (in Reinform) gedeckt werden. Die beruhigende Wirkung der Eingangsseite resultiert vor allem aus der großen gelben Fassadenfläche, die zwar einen Sockelstreifen, nicht aber das im Weinbrenner-Stil regelmäßig verwendete Sockelgeschoss beansprucht. Die waagrechte Schichtung und damit die horizontale Wirkung tritt zurück zugunsten des in sich ruhenden Fassadenbildes - die Horizontale kann sich nur noch auf die Applikate der Gesimsbänder berufen.
Das mittlere als das Piano-Nobile-Geschoss wird durch Balken-Verdachungen über den Öffnungsrahmen hervorgehoben und natürlich durch den repräsentativen Balkon mit fein gearbeitetem Eisengeländer. Letzterer findet sich durch das umlaufende Gesimsband an den Baukörper "gebunden". Die Lastabtragung übernehmen die nur ungefähr einen Meter vor dem Gebäude stehenden toskanischen Säulen und auf Fassadenebene vier kraftvolle Pilaster, deren mittlerer Pilaster-Abstand für den in die Gebäudemasse einschneidenden Eingang aufgespart wurde. (Siddhartha Manuel Finner)