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Das Schloss Aubach in Lauf

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In schönen Park- und Waldanlagen liegt das alte Barockschlößchen Aubach in den Vorbergen der Hornisgrinde zwischen Lauf und Obersasbach, unweit vom Erlenbad.

Vom Schlößchen sieht man weit ins Rheintal bis zu den Vogesen hin und hat einen prächtigen Blick auf das Straßburger Münster. Ein im Jahre 1855 durch den damaligen Besitzer Johann Jacob Noé du Fay aus Frankfurt vorgenommener Anbau, der geräumige, hohe Zimmer und Fenster enthält, beeinträchtigt den schönen, reinen Stil des alten Herrenhauses, das wohl um die Mitte des 18.Jahrhunderts erbaut wurde.

Das Innere enthält viele alte Möbel und Bilder. Die Wirtschaftsgebäude wurden 1893 neu errichtet, der Flächengehalt des Schlosses beträgt nach einigen Abstoßungen während des Krieges zirka 30 Hektar(1).

Als ältester Eigentümer sind seit 1711 die Familie Harrant nachweisbar (vgl. die Arbeit: "Eine badische Beamten- und Offiziersfamilie des 18.Jahrhunderts" in "Ortenau", 13, 53 ff.). Seit 1733 ein Herr Bück, 1759 Baron von Gallahan; er war badischer Geheimrat und Oberjägermeister und wird heute noch im Volke als der eigentliche Erbauer des Schlosses betrachtet, sichtlich von ihm stammt das besonders schöne Kruzifix in einer Gruppe von Vogelbeerbäumen mit der Jahreszahl 1764. (Ernst Batzer)

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