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St. Nikolaus Ichenheim-Neuried

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Das katholische Pfarrhaus Ichenheim

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St. Nikolaus die römisch-katholische Pfarrkirche von Ichenheim wurde von Hans Voß, einem Schüler Friedrich Weinbrenners, im Stil von Weinbrenners Klassizismus erbaut. Bekannt ist sie nicht zuletzt wegen der drei Altargemälde von Marie Ellenrieder.

St. Nikolaus ist die erste von Hans Voß’ Landkirchen. Ihr folgten 1822 bis 1823 St. Johannes in Dundenheim, 1823 bis 1824 St. Bartholomäus in Ortenberg und dann viele weitere. Sie sind nüchtern bis karg. Es gibt kaum Schmuck. Der Turm steht in der Mitte der Eingangsseite. Die Formen sind genau begrenzt, aus Geraden und Kreisen konstruiert. Es ist der Weinbrenner-Stil, den die Katholiken auch "Scheunenstil" nannten. Bei näherer Betrachtung sieht man, daß mit diesen einfachsten Mitteln oft eine gute räumliche Wirkung erzielt wird.

Es ist ein Typus, der sich nicht nur aus dem barocken Gotteshaus weiterentwickelt, sondern auch mit seiner Einfachheit unbewußt vor die barocke Ausprägung zurückgreift und Züge der schlichten Chorturmkirche wiederaufnimmt, die im Mittelalter unsere Landschaft beherrschte. In Ichenheim ist die Beziehung zu den Chorturmkirchen dadurch enger, dass Voß den vorhandenen Chorturm beibehielt und zum (östlichen) Eingangsturm umgestaltete. An ihn schließt sich, ihn halb umgreifend, nach Westen ein Saal von fünf Achsen rundbogiger Fenster. Die östlichsten Fenster beleuchten Nebenräume zu Seiten des Turms.

Merkwürdig ist die Bildung des Chors. Er ist der westlichste Teil des Saals, ohne Absetzung gegen das Schiff im Äußeren und im Inneren durch einen Chorbogen aus dem Gesamtraum herausgeschnitten. Sein Licht erhält er durch das westlichste Fensterpaar. Ein zusätzliches Halbkreisfenster in der Westwand wurde bei der 1960er Erneuerung innen zugemauert. Wände zur Bildung von Sakristeien wurden erst nachträglich eingezogen. Im Osten setzt sich das Traufgesims des Schiffs auf die Fassade fort und bildet mit den Giebeln ein Dreieck. Der etwas vortretende alte Chorturm gibt sich durch ein Spitzbogenfenster mit Fischblasenmaßwerk zu erkennen. Darüber hat Voß nach einem Gesims ein weiteres Geschoss mit rundbogigen Klangarkaden und einen geknickten Pyramidenhelm gesetzt. Ein Portal mit geradem Sturz unter einer Dreiecksverdachung führt in das Erdgeschoss des Turms. Es ist sterngewölbt, der Schlussstein mit einem viergeteilten Wappen versehen, und öffnet sich zum Schiff in einem Spitzbogen. Unter den mittleren Fenstern des Schiffs befindet sich jederseits ein weiterer Eingang. (wikipedia)

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