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Bergbaumuseum Hausach-Dorf
Die Begierde nach gleißendem Edelmetall lockte Bergleute einst auch in die Täler um Hausach. Daran wollen augenfällig' in Hausach-Dorf der Bergmannsbrunnen, einige alte Grubenwagen sowie das Freilichtmuseum "Erzpoche" erinnern, die von den "Dorfer Erzbrüdern" liebevoll um die altehrwürdige Dorfkirche gebaut bzw. aufgestellt wurden.
Doch noch mehr will das alte Gotteshaus als einstige Bergmannskirche auf die Jahrhunderte alte Tradition des Bergbaus hinweisen. Mit dem Anna-Altar zu Ehren der Schutzheiligen des Schwarzwälder Silberbergbaus, der großen Darstellung des hl. Christophorus als Patron gegen den jähen Tod an der Außenwand und daneben dem Grabstein eines Bergamtskassiers sind uns weitere Zeugen erhalten geblieben.
Dies alles belegt, dass auf unserer Gemarkung einmal Hammer und Schlägel regierten. Noch mehr, die Burg Husen wurde nicht nur zum Schutze der Handelsstraße durch das Kinzigtal erbaut, sondern auch als wachsames Auge über den Silberabbau.
Im oberen Hauserbach befand sich einst die Grube "Unserer lieben Frau", so genannt nach dem Namen des Freiburger Münsters. Bürger aus Freiburg waren es, die damals das Silber bargen. In einem Schriftstück des Fürstenberger Grafen Heinrich VI. von 1455 wird die Anwesenheit der Knappen im "berg zu Husen in dem Kintzenthal in dem Huserbach" bestätigt und 1515 sollen allein in diesem Tal 300 Bergleute beschäftigt gewesen sein. Um dieselbe Zeit wurde die Kirche erweitert. Die Fürstenberger Grafen sichern 1529, auch wegen der Gewinnerwartung im Hauserbach, durch die Bergordnung ihre Einkünfte aus den Gruben im Kinzigtal. (Online-Chronik Hausach)
Doch noch mehr will das alte Gotteshaus als einstige Bergmannskirche auf die Jahrhunderte alte Tradition des Bergbaus hinweisen. Mit dem Anna-Altar zu Ehren der Schutzheiligen des Schwarzwälder Silberbergbaus, der großen Darstellung des hl. Christophorus als Patron gegen den jähen Tod an der Außenwand und daneben dem Grabstein eines Bergamtskassiers sind uns weitere Zeugen erhalten geblieben.
Dies alles belegt, dass auf unserer Gemarkung einmal Hammer und Schlägel regierten. Noch mehr, die Burg Husen wurde nicht nur zum Schutze der Handelsstraße durch das Kinzigtal erbaut, sondern auch als wachsames Auge über den Silberabbau.
Im oberen Hauserbach befand sich einst die Grube "Unserer lieben Frau", so genannt nach dem Namen des Freiburger Münsters. Bürger aus Freiburg waren es, die damals das Silber bargen. In einem Schriftstück des Fürstenberger Grafen Heinrich VI. von 1455 wird die Anwesenheit der Knappen im "berg zu Husen in dem Kintzenthal in dem Huserbach" bestätigt und 1515 sollen allein in diesem Tal 300 Bergleute beschäftigt gewesen sein. Um dieselbe Zeit wurde die Kirche erweitert. Die Fürstenberger Grafen sichern 1529, auch wegen der Gewinnerwartung im Hauserbach, durch die Bergordnung ihre Einkünfte aus den Gruben im Kinzigtal. (Online-Chronik Hausach)