Bilderkatalog anlicken:
Katholische Pfarrkirche Heilig Kreuz in Steinach
Heilig Kreuz Kirche in Steinach im Kinzigtal
Die Fundamente des erhaltenen mittelalterlichen Chorturms gehen in die Zeit um 1150 zurückKreuzerhöhung Steinach (aus wikipedia)
Kreuzerhöhung oder Heilig Kreuz ist der Weihetitel der römisch-katholischen Pfarrkirche von Steinach im Ortenaukreis von Baden-Württemberg. Die Pfarrgemeinde bildet mit St. Arbogast in Haslach im Kinzigtal, St. Michael in Fischerbach, St. Erhard in Hofstetten, St. Afra in Mühlenbach und St. Peter und Paul in Welschensteinach die Seelsorgeeinheit Haslach des Erzbistums Freiburg. Über Geschichte und Gestalt der Kirche haben besonders der Lehrer und Heimatforscher Joseph Ludolph Wohleb (1892–1960) und der Pfarrer und Kunsthistoriker Manfred Hermann geforscht.
Baugeschichte
Die Fundamente des erhaltenen mittelalterlichen Chorturms gehen in die Zeit um 1150 zurück. Zur Zeit von Pfarrer Michael Lang (Pfarrer in Steinach von 1729 bis 1749) wurde eine Erneuerung und Vergrößerung dringend. Langs Nachfolger Matthaeus Gaengwisch (Pfarrer in Steinach von 1749 bis 1762, † 1768) betrieb sie mit großem Eifer. "Erstlich" zeige sich, "daß die hiesige Pfarrkirche, zu welcher circa 1200 Personen eingepfarret seiend, ad summum bequemlich 400 Pfarrangehörige fasse, folgsam nicht einmal vor die Hälfte suffizient seie". Zweitens sei die Kirche "ohnedas in sehr ruinosem Zustand, die mehrste Fenster sind zerbrochen, die Kirchenstühl verfaulet." Drittens sei der Chor viel zu klein und dunkel, viertens der Boden in der Sakristei höher als im Chor, "mithin sechs Staffeln hoch hineinzugehen. Dahin gehet eine Tür,... aus welcher ich nicht hinein- noch hinausgehen kann, sondern hinein- und herausschliefen muß, dahero der auch noch sehr wenig vorhandene Kirchenornat notwendig mit ganzem Gewalt muß zerrissen werden." Fünftens gebe es keinen Beichtstuhl.
1748 legten die fürstenbergischen Amtsleute dem Fürsten Joseph Wilhelm Ernst zu Fürstenberg-Stühlingen eine Kostenschätzung vor und regten an, dass "der ganze Thurm stehen bleiben, und künftighin zur Sacristey... Employret werden könte". Anfang 1750 stimmte die fürstliche Hofkammer zu. Ob nur Reparatur oder Neubau, das sollte entschieden werden, sobald der fürstenbergische Baumeister Franz Joseph Salzmann "aus Italien, welcher bis medio Martii retournieren soll, wiederum allhier eingetroffen sein wird". Kreuzerhöhung wurde Salzmanns erster Kirchenbau, dem als nächster St. Bartholomäus im nahen Oberwolfach folgte. (wikipedia)
Die Fundamente des erhaltenen mittelalterlichen Chorturms gehen in die Zeit um 1150 zurückKreuzerhöhung Steinach (aus wikipedia)
Kreuzerhöhung oder Heilig Kreuz ist der Weihetitel der römisch-katholischen Pfarrkirche von Steinach im Ortenaukreis von Baden-Württemberg. Die Pfarrgemeinde bildet mit St. Arbogast in Haslach im Kinzigtal, St. Michael in Fischerbach, St. Erhard in Hofstetten, St. Afra in Mühlenbach und St. Peter und Paul in Welschensteinach die Seelsorgeeinheit Haslach des Erzbistums Freiburg. Über Geschichte und Gestalt der Kirche haben besonders der Lehrer und Heimatforscher Joseph Ludolph Wohleb (1892–1960) und der Pfarrer und Kunsthistoriker Manfred Hermann geforscht.
Baugeschichte
Die Fundamente des erhaltenen mittelalterlichen Chorturms gehen in die Zeit um 1150 zurück. Zur Zeit von Pfarrer Michael Lang (Pfarrer in Steinach von 1729 bis 1749) wurde eine Erneuerung und Vergrößerung dringend. Langs Nachfolger Matthaeus Gaengwisch (Pfarrer in Steinach von 1749 bis 1762, † 1768) betrieb sie mit großem Eifer. "Erstlich" zeige sich, "daß die hiesige Pfarrkirche, zu welcher circa 1200 Personen eingepfarret seiend, ad summum bequemlich 400 Pfarrangehörige fasse, folgsam nicht einmal vor die Hälfte suffizient seie". Zweitens sei die Kirche "ohnedas in sehr ruinosem Zustand, die mehrste Fenster sind zerbrochen, die Kirchenstühl verfaulet." Drittens sei der Chor viel zu klein und dunkel, viertens der Boden in der Sakristei höher als im Chor, "mithin sechs Staffeln hoch hineinzugehen. Dahin gehet eine Tür,... aus welcher ich nicht hinein- noch hinausgehen kann, sondern hinein- und herausschliefen muß, dahero der auch noch sehr wenig vorhandene Kirchenornat notwendig mit ganzem Gewalt muß zerrissen werden." Fünftens gebe es keinen Beichtstuhl.
1748 legten die fürstenbergischen Amtsleute dem Fürsten Joseph Wilhelm Ernst zu Fürstenberg-Stühlingen eine Kostenschätzung vor und regten an, dass "der ganze Thurm stehen bleiben, und künftighin zur Sacristey... Employret werden könte". Anfang 1750 stimmte die fürstliche Hofkammer zu. Ob nur Reparatur oder Neubau, das sollte entschieden werden, sobald der fürstenbergische Baumeister Franz Joseph Salzmann "aus Italien, welcher bis medio Martii retournieren soll, wiederum allhier eingetroffen sein wird". Kreuzerhöhung wurde Salzmanns erster Kirchenbau, dem als nächster St. Bartholomäus im nahen Oberwolfach folgte. (wikipedia)