Bilderkatalog anlicken:
Heimatmuseum Steinach im Kinzigtal
Heimat- und Kleinbrennermuseum in Steinach im Kinzigtal
Am 7. August 1976 konnte die Gemeinde Steinach ein kleines Heimatmuseum eröffnen. Es befindet sich im Gebäude hinter dem Hotel, "Schwarzer Adler", das von der Familie Kälble zur Verfügung gestellt wurde. Zunächst galt es, das Haus "museumsreif" umzugestalten. Es wurde von 38 Frauen und Männern aus Steinach, die sich "Museumsfreunde" nannten, in ca. 650 freiwilligen Arbeitsstunden renoviert und als "Heimatmuseum" eingerichtet. Die Hauptinitiatoren Peter Schwörer und Erich Obert hatten bereits Ende 1975 die Bevölkerung zur Mithilfe aufgerufen, damit die Planung ausgeführt werden konnte. In dem Museum können nun die historisch wertvollen Restbestände aus dem Dorf und der Gesamtgemeinde geschützt und sichergestellt werden. Im ersten Raum befinden sich alte Bilder und Karten aus Steinach. Der Raum ist ferner ausgestattet mit alten "Lochen" (Grenzsteinen), Pferde- und Ochsengeschirr sowie Geräten aus der Landwirtschaft und dem Handwerk. Der zweite Raum enthält Gegenstände aus dem heimischen Brauchtum. Blickfang sind die Steinacher "Klausenbigger". Sie gehören zum Nikolausbrauch und bestehen aus zwei Gestalten, dem "Bigger" und dem "Rubelz" (Knecht Ruprecht). Weiterhin sind die Masken der Steinacher Narrenzunft, die "Fledermäuse" und "Steinhansele", ausgestellt. An den alten Brauch des "Säcklestreckens" erinnern einige Gegenstände, z. B. mehrere Metzgerbriefe und ein "Säckle" an einer Stange. (Franz Schindler)
Am 7. August 1976 konnte die Gemeinde Steinach ein kleines Heimatmuseum eröffnen. Es befindet sich im Gebäude hinter dem Hotel, "Schwarzer Adler", das von der Familie Kälble zur Verfügung gestellt wurde. Zunächst galt es, das Haus "museumsreif" umzugestalten. Es wurde von 38 Frauen und Männern aus Steinach, die sich "Museumsfreunde" nannten, in ca. 650 freiwilligen Arbeitsstunden renoviert und als "Heimatmuseum" eingerichtet. Die Hauptinitiatoren Peter Schwörer und Erich Obert hatten bereits Ende 1975 die Bevölkerung zur Mithilfe aufgerufen, damit die Planung ausgeführt werden konnte. In dem Museum können nun die historisch wertvollen Restbestände aus dem Dorf und der Gesamtgemeinde geschützt und sichergestellt werden. Im ersten Raum befinden sich alte Bilder und Karten aus Steinach. Der Raum ist ferner ausgestattet mit alten "Lochen" (Grenzsteinen), Pferde- und Ochsengeschirr sowie Geräten aus der Landwirtschaft und dem Handwerk. Der zweite Raum enthält Gegenstände aus dem heimischen Brauchtum. Blickfang sind die Steinacher "Klausenbigger". Sie gehören zum Nikolausbrauch und bestehen aus zwei Gestalten, dem "Bigger" und dem "Rubelz" (Knecht Ruprecht). Weiterhin sind die Masken der Steinacher Narrenzunft, die "Fledermäuse" und "Steinhansele", ausgestellt. An den alten Brauch des "Säcklestreckens" erinnern einige Gegenstände, z. B. mehrere Metzgerbriefe und ein "Säckle" an einer Stange. (Franz Schindler)