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Historische Wassermahlmühle Vögeles-Mühle in Steinach-Niederbach
Vögeles Mühle - eine Hofmahlmühle mit Tradition in Steinach im Kinzigtal
Bei der Vögeles Mühle handelt es sich um eine der noch erhaltenen 40 von ehemals 1400 Bauernmühlen im Schwarzwald.Bei der Vögeles Mühle handelt es sich um eine der noch erhaltenen 40 von ehemals 1400 Bauernmühlen im Schwarzwald. Bauernmühlen entstanden aus der Gegebenheit heraus, dass eine Fahrt ins Dorf zur Kundenmühle, wo man Getreide mahlen lassen konnte, früher ein Tagwerk war, da nur Pferde- oder Ochsenfuhrwerke zur Verfügung standen. Als um 1700 die ersten Mühlenbänne und -zwänge (=Verpflichtungen, in einer bestimmten, zum jeweiligen Herrschaftsgebiet gehörenden Mühlen mahlen zu lassen) gelockert wurden, konnten es sich einzelne Bauern, die über die entsprechenden Finanzmitteln verfügten, erstmals erlauben, selbst kleine Mühlen zu betreiben und damit ein großes Stück Unabhänigkeit zu erreichen. Eine Mühle zu besitzen, bedeutete nicht nur, dass der jeweilige Hof sein Getreide für das tägliche Brot oder Schrot für Viehfutter selbst herstellen konnte, sondern man besaß gewissermaßen ein kleines Kraftwerk: Mit Hilfe der Mühlen wurde auch Getreide zu Grütze gestampft, Sägen, Ölpressen, Schleif- und Schneidmaschinen bedient oder auch, wie es bei der Vögeles Mühle der Fall war, über eine Transmission die auf dem Hof befindlichen Dreschmaschinen angetrieben, solange man noch nicht an die öffentliche Stromversorgung angeschlossen war.
Die Blütezeit der Schwarzwälder Bauernmühlen dauerte allerdings nur etwa von 1750 bis ca. 1900. Dann verloren sie an Bedeutung.
Bei der Vögeles Mühle handelt es sich um eine der noch erhaltenen 40 von ehemals 1400 Bauernmühlen im Schwarzwald.Bei der Vögeles Mühle handelt es sich um eine der noch erhaltenen 40 von ehemals 1400 Bauernmühlen im Schwarzwald. Bauernmühlen entstanden aus der Gegebenheit heraus, dass eine Fahrt ins Dorf zur Kundenmühle, wo man Getreide mahlen lassen konnte, früher ein Tagwerk war, da nur Pferde- oder Ochsenfuhrwerke zur Verfügung standen. Als um 1700 die ersten Mühlenbänne und -zwänge (=Verpflichtungen, in einer bestimmten, zum jeweiligen Herrschaftsgebiet gehörenden Mühlen mahlen zu lassen) gelockert wurden, konnten es sich einzelne Bauern, die über die entsprechenden Finanzmitteln verfügten, erstmals erlauben, selbst kleine Mühlen zu betreiben und damit ein großes Stück Unabhänigkeit zu erreichen. Eine Mühle zu besitzen, bedeutete nicht nur, dass der jeweilige Hof sein Getreide für das tägliche Brot oder Schrot für Viehfutter selbst herstellen konnte, sondern man besaß gewissermaßen ein kleines Kraftwerk: Mit Hilfe der Mühlen wurde auch Getreide zu Grütze gestampft, Sägen, Ölpressen, Schleif- und Schneidmaschinen bedient oder auch, wie es bei der Vögeles Mühle der Fall war, über eine Transmission die auf dem Hof befindlichen Dreschmaschinen angetrieben, solange man noch nicht an die öffentliche Stromversorgung angeschlossen war.
Die Blütezeit der Schwarzwälder Bauernmühlen dauerte allerdings nur etwa von 1750 bis ca. 1900. Dann verloren sie an Bedeutung.