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Die "ehemalige" Krone - früher Ratsstube in Rust

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Die ehemalige Ratsstube "Gasthof Krone" in Rust

Das Haus - ein zweistöckiges Mansardhaus auf hohem Sockel und darüber gelegtem Fachwerk hat drei Achsen an der nach Norden - und fünf Achsen an der nach Süden ausgerichteten Seite.

Der bedachte Eingang zur Straßenseite im bekrönten Sandsteingesims weist die Jahreszahl 1768 aus. Tatsächlich dürfte das Haus, welches in alten Zeiten auch als Rats- und Amtsstube diente, älteren Datums sein.

Im Dach sind auf der Langseite drei und auf der Kurzseite zwei Gaupen verbaut. Darüber liegen zwei bzw. eine kleine Schleppgaupe(n).

Die Fenster im Erdgeschoss werden von Sandsteingewändern gefasst, die darüber liegenden Fenster im Fachwerk stehen in Holzrahmen. Ehemals vorhandene Schlagläden, deren Angeln noch zu erkennen sind, wurden entfernt.

Die Aufmerksamkeit soll auch dem aufwändig geschmiedeten Ausleger mit der Krone zum Ausweis der Schildgerechtigkeit gelten. Im Wirtshausschild ist auch das Wappen Rusts mit Fisch und Pflugschar zu erkennen.

Heute dient die Krone nicht mehr der Bewirtung - was den Getränke- und Speisebetrieb betrifft - allerdings sehr wohl der Übernachtung. Eine geräumige Ferienwohnung wird in der ehemaligen Krone angeboten.

Das prachtvolle Haus wurde 1587 gebaut und lag damals am Marktplatz. Noch vor dem Bau des Alten Rathauses befand sich hier die Gemeindestube. Der Schultheiß (Bürgermeister) war meist gleichzeitig Wirt der ebenfalls dort ansässigen Wirtschaft "Stube". Das Gebäude erfuhr so eine doppelte Nutzung, die sich in vielen Ortschaften fand. Nach dem Bau des Alten Rathauses und der Aufgabe der Gaststätte befand sich hier bis 1956 die Böcklinsche Gutsverwaltung. An der dem Schloss zugewandten Hausecke befindet sich eine Statue des Heiligen Nepomuk. Zwischen "Gasthaus Krone" und dem dahinter liegenden "Gasthaus Ochsen" war wohl eine Stellfalle, zu dessen Schutz der Brückenheilige hier angebracht wurde. (flyer Gemeinde Rust)

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