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Die Jockelesmühle am Bollehutwegle in Wolfach-Kirnbach

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Die Jockelesmühle

"Es steht eine Mühle im Schwarzwäldertal. Sie klappert so leis vor sich hin ..." Das bekannte Volkslied kommt nicht von ungefähr. Mühlen gibt es im Schwarzwald bezeugt bereits seit dem 13. Jahrhundert und vermutlich sogar schon seit dem achten oder gar sechsten Jahrhundert. Die Schwarzwaldhöfe im Kirnbachtal bestanden üblicherweise aus vier Gebäuden: Dem Hofgebäude mit Stallung und Wohnung im ersten Geschoss, dem Wohnbereich im ersten Obergeschoss für das Leibgedingt und Gesinde sowie der befahrbaren Bühne, dem Speicher, dem Back- oder Waschhäusle und eben der Mühle. Die "älteste Kraftmaschine der Menschheit" wird im Schwarzwald naturgemäß durch die Wasserkraft angetrieben. Aufgrund der örtlichen Gegebenheiten (wenig Wasser, viel Gefälle), handelt es sich bei den Schwarzwaldmühlen überwiegend um "oberschlächtige" Mühlen. In Kirnbach gab es einst insgesamt 29 Mühlen, was auch den Namen Kirnbach, abgeleitet vom mittelhochdeutschen Wort "Kürne" = Mühle am Bach, erklärt.

Eine davon ist die direkt am Kirnbacher Bollenhut Talwegle gelegene und 1715 erbaute Jockelesmühle der Familie Aberle vom Jockeleshof. Auch die Jockelesmühle wurde durch die flächendeckende Elektrifizierung nach dem ersten bzw. zweiten Weltkrieg nicht mehr gebraucht und verfiel.

1989 wurde sie durch einen Freundeskreis und den Schwarzwaldverein in Zusammenarbeit mit der Stadt Wolfach und dem Landesdenkmalamt restauriert. Besonderheiten der Mühle sind die beiden Mahlwerke, die darauf hinweisen, dass es sich um eine oberschlächtige Kundenmahlmühle handelt sowie die Stampfe. Die meisten Mühlen besitzen lediglich ein Mahlwerk, was den Bauern früher völlig ausreichte. Die nun wieder voll betriebsfähige Mühle zeigt auch einige frühere bäuerliche Gerätschaften und kann besichtigt werden. (Webseite bollenhut.de)

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