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Barockkirche St. Nikolaus Offenburg-Griesheim
Eine Sehenswürdigkeit hohen Ranges, ein architektonisches Kleinod seltenster Art, eine Kostbarkeit des Spätbarock, ein Schatz unter den Dorfkirchen - so loben Fachleute die Griesheimer Barockkirche St. Nikolaus. Sie zählt zu den charakteristischen Chorturmkirchen der Ortenau. Das heißt, der viereckige massive Turm erhebt sich direkt über dem Altarraum. Die Turmfenster sind rundbogig und klein, das Äußere der Kirche wirkt wuchtig und geduckt.
Wann die Kirche erbaut wurde, ist unklar. In der Abschrift einer Urkunde von 1206 wird die "Pfarrei zu Griesheim" erwähnt, deren Patronat das Gengenbacher Kloster besaß. Es ist davon auszugehen, dass es damals im nordwestlichen Zipfel des Klosterbesitzes auch ein dazu gehöriges Dorf Griesheim gegeben hat. Und da um das Jahr 1400 urkundlich zwei Priesterstellen erwähnt werden, dürfte es sich auch um eine bedeutende Pfarrei gehandelt haben. Als Schutzpatron wurde der Hl. Nikolaus gewählt, der Beschützer der Flößer, die ja in Griesheim eine Kinzig-Anlegestelle hatten.
Um 1749 ist für die auf 500 Seelen angewachsene Gemeinde die ursprüngliche Chorturm-Kirche zu klein geworden. In Markgraf Georg Ludwig von Baden-Baden (1702 - 1761) fand die Pfarrei einen großherzigen Mäzen, auf den auch sein Wappen, das baden-badische Allianzwappen in Rocaille-Stuckarbeit am Triumphbogen des Chores hinweist.
Wann die Kirche erbaut wurde, ist unklar. In der Abschrift einer Urkunde von 1206 wird die "Pfarrei zu Griesheim" erwähnt, deren Patronat das Gengenbacher Kloster besaß. Es ist davon auszugehen, dass es damals im nordwestlichen Zipfel des Klosterbesitzes auch ein dazu gehöriges Dorf Griesheim gegeben hat. Und da um das Jahr 1400 urkundlich zwei Priesterstellen erwähnt werden, dürfte es sich auch um eine bedeutende Pfarrei gehandelt haben. Als Schutzpatron wurde der Hl. Nikolaus gewählt, der Beschützer der Flößer, die ja in Griesheim eine Kinzig-Anlegestelle hatten.
Um 1749 ist für die auf 500 Seelen angewachsene Gemeinde die ursprüngliche Chorturm-Kirche zu klein geworden. In Markgraf Georg Ludwig von Baden-Baden (1702 - 1761) fand die Pfarrei einen großherzigen Mäzen, auf den auch sein Wappen, das baden-badische Allianzwappen in Rocaille-Stuckarbeit am Triumphbogen des Chores hinweist.