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Römerbad in Offenburg-Rammersweier

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Rammersweier. Im Frühjahr 1993 hat der Ortsvorsteher von Rammersweier, Herr Gerhard Hurst, die Abtragung des Mutterbodens für die neu vorgesehene Trasse der Moltkestraße beobachtet. Dabei hat er eine verdächtige Verfüllung mit Steinresten festgestellt.

Bei näherer Untersuchung stellte sich der vermeintliche Schutt als Reste von einem römischen Terrazzoboden heraus. Noch 1993 hat dann das Landesdenkmalamt, Abteilung Archäologische Denkmalpflege, die Reste von einem Ziegel-Splitt-Boden und von einem Schichtmauerwerk freigelegt.

Nach Abschluß der zweiten Grabungskampagne 1994 waren die Reste der Heizungsanlage für die Hypokaustenheizung eines kleinen römischen Bads sichtbar. Auf seine Benutzung wiesen schließlich im Heizbereich der gerötete Löß als auch große Aschenmengen hin. Es wird vermutet, daß das darüber gestandene Badegebäude aus einer Mischung von Mauern und Fachwerk war. Nach den vorgefundenen Keramikscherben dürfte das Bad schon ab der Mitte des 1. Jh. betrieben worden sein. Das zugehörige Wohngebäude konnte allerdings bisher nicht gefunden werden. (Joseph Naudascher)

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