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Rathaus Friesenheim im Renaissancestil
Wo heute Bürgermeister Eugen Götz thront, zapfte vor 200 Jahren der Stubenwirt Bier. Das Gebäude, in dem seit 1853 das Friesenheimer Rathaus untergebracht ist, war vorher ein Gasthaus - die Dorfwirtschaft Nummer 1. Nach dem Dreißigjährigen Krieg gebaut, prägt das Gebäude mit seinen charakteristischen Giebeln das Ortsbild Friesenheims. Unser Mitarbeiter Ekkehard Klem erzählt die 350jährige Geschichte dieses Gebäudes - ein interessantes Kapitel lokaler Baugeschichte.
Im August 1638 zündete der kaiserliche General Götz das Dorf Friesenheim an, um so einen Reiterangriff der schwedischen Truppen zu verhindern. Friesenheim wurde total zerstört, nur das Gilgsche Anwesen (heute Kautz) und der Turmstumpf der evangelischen Kirche (Baujahr 1496) überstanden das Flammeninferno.
Die Friesenheimer Bürgerschaft machte sich nach dem 30jährigen Krieg (1648) wieder daran, das Dorf neu aufzubauen. Auch das heutige Rathaus wurde auf den alten Kellerfundamenten neu aufgebaut. Bauherr und Betreiber der Stubenwirtschaft war Matthis Moser. (Ekkehard Klem)
Im August 1638 zündete der kaiserliche General Götz das Dorf Friesenheim an, um so einen Reiterangriff der schwedischen Truppen zu verhindern. Friesenheim wurde total zerstört, nur das Gilgsche Anwesen (heute Kautz) und der Turmstumpf der evangelischen Kirche (Baujahr 1496) überstanden das Flammeninferno.
Die Friesenheimer Bürgerschaft machte sich nach dem 30jährigen Krieg (1648) wieder daran, das Dorf neu aufzubauen. Auch das heutige Rathaus wurde auf den alten Kellerfundamenten neu aufgebaut. Bauherr und Betreiber der Stubenwirtschaft war Matthis Moser. (Ekkehard Klem)