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Berglekapelle St. Jakobus Gengenbach
Die Kapelle St. Jakobus zeigt sich heute wieder im wesentlichen in der Gestalt, wie sie in den Jahren 1681 / 82 neu erbaut wurde. Ihre Geschichte führt jedoch über Jahrhunderte zurück zu einem Vorgängerbau, von dem bislang nicht mehr als frömmigkeitsgeschichtliche und bauliche Einzelheiten tradiert sind.
Allgemeiner Überlieferung zufolge wurde zu Beginn des 13. Jahrhunderts eine Kapelle auf dem über Gengenbach nordöstlich sich erhebenden Hügel erbaut, der bereits den Römern nicht nur ein wichtiger strategischer Punkt, sondern auch eine heilige Stätte war. Das bisher früheste gesicherte Datum für die Existenz der Kapelle, die dem Apostel Jakobus geweiht wurde, ist das Jahr 1289. In einer Abschrift aus dem 15. Jh. ist uns ein Dokument jenes Jahres erhalten, in dem Papst Nikolaus IV. u. a. die "Kapelle St. Jakobus auf dem Kastellberg mit allen Rechten und Zugehör" als Besitz der Abtei Gengenbach bestätigt.
Weitere, sowohl für die Frömmisgkeits-, als auch die Baugeschichte aufschlußreiche Details erhellt eine im Original bewahrte Ablaßurkunde vom 30. Mai 1294. Darin gewährt der von dem Straßburger Bischof Konrad ermächtigte Bischof von Toul / Lothringen gleichen Namens den gläubigen Pilgern nicht nur einen Ablaß von vierzig und hundert Tagen - vielmehr bezeugt das Dokument die, ebenso durch den Touler Bischof vorgenommene Weihe eines Altars "in den Krypten unter den Altären des seligen Jakobus ... Zu Ehren der glorreichen Jungfrau Maria, des seligen Johannes des Evangelisten, der heiligen Perpetua und aller Heiligen". (Juliana Bauer)
Allgemeiner Überlieferung zufolge wurde zu Beginn des 13. Jahrhunderts eine Kapelle auf dem über Gengenbach nordöstlich sich erhebenden Hügel erbaut, der bereits den Römern nicht nur ein wichtiger strategischer Punkt, sondern auch eine heilige Stätte war. Das bisher früheste gesicherte Datum für die Existenz der Kapelle, die dem Apostel Jakobus geweiht wurde, ist das Jahr 1289. In einer Abschrift aus dem 15. Jh. ist uns ein Dokument jenes Jahres erhalten, in dem Papst Nikolaus IV. u. a. die "Kapelle St. Jakobus auf dem Kastellberg mit allen Rechten und Zugehör" als Besitz der Abtei Gengenbach bestätigt.
Weitere, sowohl für die Frömmisgkeits-, als auch die Baugeschichte aufschlußreiche Details erhellt eine im Original bewahrte Ablaßurkunde vom 30. Mai 1294. Darin gewährt der von dem Straßburger Bischof Konrad ermächtigte Bischof von Toul / Lothringen gleichen Namens den gläubigen Pilgern nicht nur einen Ablaß von vierzig und hundert Tagen - vielmehr bezeugt das Dokument die, ebenso durch den Touler Bischof vorgenommene Weihe eines Altars "in den Krypten unter den Altären des seligen Jakobus ... Zu Ehren der glorreichen Jungfrau Maria, des seligen Johannes des Evangelisten, der heiligen Perpetua und aller Heiligen". (Juliana Bauer)