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St. Peter und Paul - romanische Kirche in Wittelbach

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Das romanische Kirchlein zu Wittelbach bei Seelbach

Neben dem Burgheimer Kirchlein, das vor 900 Jahren - am 25. Juli 1035 durch den Straßburger Bischof geweiht wurde - ist das romanische Kirchlein von Wittelbach das ehrwürdigste kirchliche Baudenkmal der oberen Ortenau. Am 22. Juli 1932 konnte es sein 800jähriges Bestehen feiern. Die Weihe vollzog im Jahre 1132 Bischof Alrich von Konstanz, der seinen Lebensabend bei seinem Bruder, dem Abt Werner, im nahen Kloster Ettenheimmünster verbrachte. Der greise Bischof hatte am 9. Juli des gleichen Jahres die Kirche in Dörlinbach, am 11. Juli desselben Jahres die Kirche in Schweighausen geweiht. Die alten Kirchen von Dörlinbach und Schweighausen sind längst nicht mehr (vom alten Dörlinbacher Kirchlein konnte wenigstens ein Portal gerettet und in das neue Gotteshaus eingebaut werden); das alte Wittelbacher Gotteshaus blieb erhalten: ein wuchtiges Denkmal aus unserer Heimat frühen Zeit. Niemand kann sich seinem Eindruck entziehen. Es rühren freilich nicht alle Bauteile aus älterer Zeit.

Aus romanischer Zeit stammen die Hauptteile: der massige Turm mit seinen mächtigen Strebepfeilern und die Mauern des eigentlichen Kirchleins. Im Turm schaut man schmale Mauerschlitze, die in Notzeiten vielleicht (wie in Burgheim) als Schießscharten benutzt wurden. Aus romanischer Zeit stammen auch die Eingänge; zwei sind ringsum geschmückt mit einem sogenannten "Eierstab". Uralte Symbole sind aus dem Sturz der dritten Türe eingegraben: der Baum des Paradieses, das Kreuz der Erlösung und der Stern von Bethlehem. Aus frühester Zeit stammen wohl die gemauerten Altartische wie auch der mächtige Chorbogen.

In gotischer Zeit (in welcher u. a. die Lahrer Stiftskirche erbaut wurde) erhielt der Wittelbacher Turm reizvolle gotische Doppelfenster; das Chörlein erhielt ein Gewölbe mit sich kreuzenden Rippen, ein sogenanntes "Kreuzgewölbe". Merkwürdig sind die vier Steinköpfe, auf denen die Rippen aufsitzen. Drei davon strecken die Zunge heraus, wie die Wasserspeier am Straßburger und Freiburger Münster. Die seltsamen Köpfe dürften auf ein Alter von etwa 600 Jahren zurückblicken. In gotischer Zeit wurden auch die Weihbrunnen am Eingang aufgestellt: damals erhielt der Turmgiebel ein durchbrochenes Steinkreuz. Möglich, daß aus gotischer Zeit unter der Tünche (wie in Burgheim und Hausgereut) noch Malereien verborgen sind. Die Altäre der Frühzeit sind leider verschwunden.

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