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Engel - "Badische Revolutionsstube" - Kappel-Grafenhausen
Johann Nepomuk Winkler - der Freiheitskämpfer - Wirt vom Engel Grafenhausen
Die französische Revolution von 1789 mit ihrem Ruf nach Freiheit, Gleichheit, Brüderlichkeit wurde auch über der Grenze in Baden mit großer Aufmerksamkeit registriert. Der revolutionäre Gedanke verbreitete sich auch im Amtsbezirk Ettenheim. An maßgeblicher Stelle agierte dort bereits 1846 der Buchbinder und Engelwirt aus Grafenhausen Johann Nepomuk Winkler.
Seine Aufklärungskampagne startete er in seinem Gasthaus und auch in anderen Gaststätten vorallem in Ettenheim , wo man zusammenkommen konnte, ohne sich gleich verdächtig zu machen. Winkler hatte damit seinen Ruf nach Freiheit in aller Öffentlichkeit verkündet, lange vor der berühmten Offenburger Versammlung im September 1847 im Gasthaus Salmen.
Winkler war ein großer beleibter Mann mit braunem Bart und stammte aus Ringsheim wo er 1803 als Sohn der Wirtsleute Franz Anton und Maria Genoveva Winkler geboren wurde. Er erlernte den Beruf des Buchbinders und war mehr als 10 Jahre auf Wanderschaft. Sein Weg führte ihn von der Schweiz über Prag Österreich und Triest wieder zurück in die freiheitsliebende Schweiz wo er eine gute Anstellung in Basel fand.
1831 kehrte er dann wieder in die Heimat zurück und heiratete in Grafenhausen Euphrosyne Schönstein mit der er 3 Kinder (zwei Söhne und eine Tochter ) hatte.
Er betrieb ein Buchbindergeschäft neben der Landwirtschaft, bis er 1845 das Gasthaus Engel eröffnete. (Walter Batt)
Die französische Revolution von 1789 mit ihrem Ruf nach Freiheit, Gleichheit, Brüderlichkeit wurde auch über der Grenze in Baden mit großer Aufmerksamkeit registriert. Der revolutionäre Gedanke verbreitete sich auch im Amtsbezirk Ettenheim. An maßgeblicher Stelle agierte dort bereits 1846 der Buchbinder und Engelwirt aus Grafenhausen Johann Nepomuk Winkler.
Seine Aufklärungskampagne startete er in seinem Gasthaus und auch in anderen Gaststätten vorallem in Ettenheim , wo man zusammenkommen konnte, ohne sich gleich verdächtig zu machen. Winkler hatte damit seinen Ruf nach Freiheit in aller Öffentlichkeit verkündet, lange vor der berühmten Offenburger Versammlung im September 1847 im Gasthaus Salmen.
Winkler war ein großer beleibter Mann mit braunem Bart und stammte aus Ringsheim wo er 1803 als Sohn der Wirtsleute Franz Anton und Maria Genoveva Winkler geboren wurde. Er erlernte den Beruf des Buchbinders und war mehr als 10 Jahre auf Wanderschaft. Sein Weg führte ihn von der Schweiz über Prag Österreich und Triest wieder zurück in die freiheitsliebende Schweiz wo er eine gute Anstellung in Basel fand.
1831 kehrte er dann wieder in die Heimat zurück und heiratete in Grafenhausen Euphrosyne Schönstein mit der er 3 Kinder (zwei Söhne und eine Tochter ) hatte.
Er betrieb ein Buchbindergeschäft neben der Landwirtschaft, bis er 1845 das Gasthaus Engel eröffnete. (Walter Batt)