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zu Ettenheims Eingemeindungen |
Ichtratzheimer Haus Ettenheim
Unter barockem Schleppgaubendach wird eine einfache, früher mit Architekturmalerei versehene Fassade von fünf Fensterachsen gegliedert. Das Obergeschoß ist konstruktives Fachwerk unter Putz; die Mauern des Erdgeschosses sind auffallend stark angelegt; der Keller ist doppelstöckig. Der durchaus herrensitzhafte Hof liegt wesentlich tiefer als der Eingang an der Rohanstraße; in Hof und Keller fallen starke Holzkonstruktionen auf. Innen verbindet eine schöne Treppe die Geschosse, die kaum etwas von älterer Ausstattung enthalten.
Das 1626 datierte Allianzwappen über dem Eingang gehörte dem fürstbischöflichen, als eifriger Hexenverfolger hervorgetretenen Amtmann Johann Ludwig Zorn von Bulach und seiner zweiten Ehefrau, einer geb. Maria Jacobaea Zanth von der Merlen. Die Tafel befand sich ursprünglich an einem anderen, verschwundenen Gebäude in der Nähe, das zu dem "Bulachischen / Andlauischen / Olisyschen Hof" gehörte, auf dessen Grund das Ichtratzheimsche Haus erbaut wurde. (Hubert Kewitz)
Das 1626 datierte Allianzwappen über dem Eingang gehörte dem fürstbischöflichen, als eifriger Hexenverfolger hervorgetretenen Amtmann Johann Ludwig Zorn von Bulach und seiner zweiten Ehefrau, einer geb. Maria Jacobaea Zanth von der Merlen. Die Tafel befand sich ursprünglich an einem anderen, verschwundenen Gebäude in der Nähe, das zu dem "Bulachischen / Andlauischen / Olisyschen Hof" gehörte, auf dessen Grund das Ichtratzheimsche Haus erbaut wurde. (Hubert Kewitz)