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Renaissance-Rathaus Ettenheim

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Etwa zur gleichen Zeit wie das Amtshaus des Bischofs, in der zweiten Hälfte des 16. Jahrhunderts, könnte auch das Rathaus neu und stattlicher gebaut worden sein. Darauf deutet ein Fenstergewände hin, das sich bis heute im überbauten alten Südgiebel erhalten hat. Es weist dieselben Renaissanceformen auf wie die Fenster am "Palais Rohan". Dieser zweite Bau ist dann zusammen mit den unersetzlichen Akten und Urkunden der Stadt bei der Brandschatzung Ettenheims durch Bernhard von Weimar 1637 in Flammen aufgegangen.

Die Mauern sind aber wohl, ganz ähnlich wie beim Amtshof, stehengeblieben und wieder verwendet worden. Von einem großen Neubau nach dem Dreißigjährigen Krieg ist nämlich in den Stadtrechnungen keine Rede, wohl aber von vielfacher Instandsetzung. 1689 bekommt das Rathaus zu zwei Sonnenuhren eine Räderuhr hinzu und ein Glöckchen auf das Dach. 1696 wird an der Kirchstraße eine neue Außenstiege gebaut, und bis 1698 wird mit Hochdruck am Rathaus gearbeitet. Neue Mauern werden hochgezogen, innere Riegelwände ausgemauert, ein hölzerner "oberer Boden" zusammengetrieben, ein Kamin eingezogen, Treppen, Türen und Läden angeschafft und auch zwölf Lehnstühle für den Rat besorgt. Neue, teure Fenster führte man 1698 zu Schiff von Straßburg her. Zum Abschluß wurde das Gebäude durch einen Außenanstrich mit "Englischer Erde" (Englischrot) verschönert. (Hubert Kewitz)

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