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Wappen Appenweier Appenweier - Ortenau
Die au?erordentlich verkehrsg?nstige Lage an der Nord-S?d-Autobahn A 5, der B 3 Karlsruhe-Basel und der B 28 Freudenstadt-Stra?burg bietet sich dem modernen Touristen ebenso an wie dem mobilen Arbeitnehmer, der auf einen gem?tlichen Wohnort Wert legt. Aber auch wer auf ?ffentliche Verkehrsmittel angewiesen ist, kann sich beruhigt in Appenweier niederlassen. Bekannte Zugstation an dem Knotenpunkt Rheintalstrecke-Renchtalbahn-Verbindung nach Stra?burg ist dem Nahverkehrsnetz Baden-Baden-Offenburg angeschlossen, das zusammen mit den Buslinien eine optimale Beweglichkeit nach allen Richtungen gew?hrleistet.
Appenweier
Lage im Ortenaukreis - Symbol anklicken:?Lageplan Gemeinde Appenweier


Appenweier Rathaus
Appenweier Rathaus
Geschichte Appenweiers

Zeittafel

  • 884 Kaiser Karl III. best?tigt dem Kloster Honau Grundbesitz in "Abbunvileri". Wahrscheinlich gr?nden Honauer M?nche die Pfarrei St. Michael in Appenweier.

  • 1088 Erster Nachweis eines Ortsadels in einer Schenkungsurkunde des Klosters Hirsau. W?hrend des Mittelalters verf?gen alle bedeutenden Kl?ster und Adeligen der Ortenau ?ber Besitz im Ort.

  • 1359 Die Chorherren des Klosters Allerheiligen erhalten das Patronatsrecht der Kirche. Sie betreuen die katholische Bev?lkerung bis 1805.

  • 1364 Das Gericht "Appenweier" wird zum ersten Mal erw?hnt, es bildet den Verwaltungsmittelpunkt f?r die umliegenden D?rfer Bottenau, Nu?bach, Unternesselried, Urloffen und Zimmern sowie Zusenhofen.

  • 1478 Der Korker Waldbrief wird verfa?t, die Satzung einer gro?en Waldgenossenschaft, die durch den legend?ren Eppo gegr?ndet worden ist.

  • 1525 Aufstand der Ortenauer Bauern, an dem auch Appenweierer teilnehmen.

  • 1666 Im Dorf wohnen ca. 200 Menschen.

  • 18. Jahrh. Nach den Zerst?rungen der langen Kriegsjahre des 17.Jahrhunderts erh?lt das Dorf im Wiederaufbau jene Gestalt, die das Bild des Ortes bis in die 60er Jahre bestimmte mit Fachwerkh?usern im alemannischen Stil, einer sch?nen Rokokokirche und einem barocken Rathaus.

  • 1805 Die Reichslandvogtei Ortenau wird dem Gro?herzogtum Baden einverleibt, das Landgericht Appenweier aufgel?st.

  • 1844/76 Appenweier wird Eisenbahnknotenpunkt mit Abzweigungen nach Kehl/Stra?burg, nach Oberkirch und sp?ter bis in die Renchtalb?der Peterstal/Griesbach.

  • 1848/49 W?hrend der Badischen Revolution erh?lt die Gemeinde eine neue "republikanische" Verwaltung, das erste "Aufgebot" nimmt am Krieg - ohne Verluste teil.

  • um 1900 In dem rein b?uerlichen Ort entwickeln sich Gewerbe und Kleinindustrie (Farben-, Schuh-, Teigwaren-, Zigarrenfabrik, Dampfs?gewerk).

  • 1914-1918 W?hrend des ersten Weltkrieges fallen 77 M?nner aus dem Ort.

  • 1923 Als Ma?nahme des "Ruhrkampfes" besetzen franz?sische Soldaten im Bereich Offenburg auch Appenweier.

  • 1933 Der demokratisch gew?hlte B?rgermeister wird durch einen Nationalsozialisten abgel?st.

  • 1939-1945 Im 2. Weltkrieg sterben 74 Soldaten und 6 Zivilisten durch Feindeinwirkung, 48 M?nner aus Appenweier bleiben vermisst.


  • 1950 Beginn des Neuaufbaus und der Dorferweiterung. Der Charakter der Landwirtschaft ?ndert sich grundlegend. Die vielen kleinen, auf Selbstversorgung der Familien ausgerichteten H?fe machen wenigen gr??eren Betrieben Platz, die sich mit Hilfe der modernen Technik auf Viehhaltung und Obstbau spezialisieren.

  • 1971/1975 Im Zuge der Kommunalreform wird zum 1.12.1971 die selbst?ndige Gemeinde Nesselried in die Gemeinde Appenweier eingegliedert. Zum 1.1.1975 erfolgt die Eingliederung der Gemeinde Urloffen. Verst?rkter Ausbau der Infrastruktur in allen Ortsteilen (Schulen, Kinderg?rten, Gemeindehallen, Stra?en, Wohn-, Gewerbe- und Industriegebiete).

  • 1975 Appenweier verbindet sich mit der franz?sischen Stadt Montlouis-sur-Loire zu einer freundschaftlichen Partnerschaft.


  • Zusammengestellt von Karl Maier

    Appenweier Fachwerkhaus
    Appenweier Ortsmitte
    Appenweier - Geschichte

    Die erste urkundliche Nennung Appenweiers erfolgte im Jahr 884. Damit z?hlt Appenweier zu den ?ltesten schriftlich ?berlieferten Orten im Ortenaukreis.

    Im Drei?igj?hrigen Krieg wurde der Ort Opfer schlimmster Verw?stungen, die in den folgenden Revolutionskriegen fortgesetzt wurden. 1632 wurde Appenweier von schwedischen Truppen niedergebrannt, 1689 folgten Brandschatzungen durch franz?sische Truppen.

    Im Jahr 1750 wurde die dem heiligen Michael geweihte Kirche im alten Ortskern im Rokokostil neu errichtet. Appenweier geh?rte bis 1803 zum Hanauerland und kam dann durch den Reichsdeputationshauptschluss zum Gro?herzogtum Baden, wo es zum Amtsbezirk Kehl z?hlte, aus dem sp?ter der Landkreis Kehl wurde. Aufgrund der Kreisreform fiel der Ort 1973 in den Ortenaukreis.

    Wappen Nesselried Nesselried

    Zum ersten Mal urkundlich erw?hnt wurde Nesselried im Jahr 1115. Die urspr?nglichen Orte Unternesselried und Obernesselried vereinigten sich im Jahr 1871 zu Nesselried. Genau hundert Jahre sp?ter wurde im Jahr 1971 dieser Ort nach Appenweier eingemeindet.

    Nesselried ist der kleinste Teilort der Gesamtgemeinde Appenweier und hebt sich von den anderen Ortsteilen Appenweier und Urloffen unter anderem dadurch ab, dass es in der Vorgebirgszone liegt mit H?henunterschieden um die 100 H?henmetern. Durch seine Lage, eingebettet zwischen Wald, Reben, Wiesen und Feldern ist es nicht nur als Wohngemeinde attraktiv. Nesselried war urspr?nglich ein Stra?endorf; entlang der Dorfstra?e waren nahezu alle H?user ?ber eine L?nge von rund 2 Kilometern angesiedelt. Mittlerweile dehnt sich der Ort, bedingt auch durch die Baugebiete, nach Norden und S?den aus. Hinzu kommen die Zinken Kohlstatt und Illental, die kleine Siedlungsbereich f?r sich bilden. Nesselried ist mit den wichtigsten ?ffentlichen Einrichtungen ausgestattet und auch die sonstige Infrastruktur gew?hrleistet die Grundversorgung des t?glichen Bedarfs.
    Wappen Urloffen Urloffen

    Urloffen wurde zum ersten Mal in einer Urkunde erw?hnt im Jahr 1150. Im Jahr 1975 wurde die Gemeinde gegen gro?en Widerstand ihrer Einwohner nach Appenweier eingemeindet.

    "Bruchener Meerretti?" (Ben?tigen Sie Meerrettich?)

    Mit dieser Frage waren Urloffener Frauen und M?nner ?ber viele Jahrzehnte im gesamten badischen L?ndle unterwegs, um die scharfe und ?beraus gesunde Meerrettichwurzel zum Verkauf anzubieten. Der Meerrettichanbau in Urloffen begann wohl zu Beginn des letzten Jahrhunderts. Urloffen, an der Bahnlinie der Rheintalstrecke gelegen, bot den Vorteil, dass so mancher Meerrettichbauer oder dessen Ehefrau, die im Haupt- oder Nebenerwerb den Meerrettich anpflanzten, sich mit dem Zug auf den Weg machten, um ihre Erzeugnisse an der Haust?r zum Verkauf anzubieten. Zwei meerrettichverarbeitende Betriebe haben den Handel und den Vertrieb der Meerrettichprodukte zus?tzlich belebt. Heute sind es sogar drei Betriebe, die den Meerrettich verarbeiten und vermarkten. Der Meerrettichanbau in Urloffen hat in den letzten Jahren enorm abgenommen. Heute sind es eher die Nachbargemeinden, die den Meerrettich erzeugen und zur Verarbeitung an die Urloffener Betriebe liefern. Am Ort selbst konzentriert man sich zunehmends auf den Anbau von Sonderkulturen wie Erdbeeren, Johannisbeeren und den sonstigen Obstbau. Gerade vor wenigen Jahren hat man in der Urloffener Ortsmitte in Erinnerung an den fr?her so aktiv betriebenen Meerrettichanbau und -handel einen lebensgro?en in Bronze gegossenen Meerrettichmann erstellt, der die Besucher des Meerrettichortes Urloffen an die jahrzehntelange Tradition erinnern soll.
    St. Martin Urloffen
    St. Martin Urloffen
    Aufnahme: Siddhartha Finner
    Sankt Martinskirch Urloffen

    Sehenswert im Ortsteil Urloffen die klassizistische Sankt Martinskirche, entworfen und ausgef?hrt vom talentierten Weinbrenner-Sch?ler Hans Voss. Sie zeigt ein sp?tes Beispiel des f?r Baden typischen Klassizismus. Monumental st?sst der Kirchturm aus der Vorderseite des Kirchenschiffes in die H?he. Durchaus untypisch f?r den Weinbrenner-Stil ein gewisser Schmuckreichtum f?r die Fassaden des Langhauses. Die Urloffener Kirche z?hlt zu den sch?nsten Kirchen im Stil des Klassizismus in Baden.

    Siddhartha Finner


    Die Geschichte der Pfarrei l?sst sich bis ins Hochmittelalter zur?ckverfolgen. Im Ortsteil Zimmern, dem ?lteren Ort, stand schon damals eine Kirche. Heute geh?rt sie zu den drei verbliebenen Feldkirchen in der Ortenau.

    1989 wurde ihr 600 j?hriges geschichtlich nachweisbares Bestehen gefeiert. In Ihr befinden sich drei Alt?re aus der Barockzeit, ein Taufstein und ein Kreuz aus der Gotik und eine Pieta in Renaissancestil.

    Die Kirche ist eine Wallfahrtsst?tte zur Schmerzensmutter (Fest 15. September). 1833-35 wurde die Pfarrkirche St. Martin Urloffen im Weinbrennerstil (Klassizismus) als Firmkirche in der Ortenau erbaut. (Patrozinium St. Martin am 11. November).

    Eine Kostbarkeit in ihr ist die Stiefelorgel aus dem Jahre 1837. Sie steht unter Denkmalschutz. Stiefel war Sch?ler des ber?hmten Orgelbauers Silbermann. Zu erw?hnen sind die signierten Gem?lde der beiden Seitenalt?re aus dem Jahre 1829, ein gotischer Taufstein und ein ?lgem?lde. das den Kirchenpatron Sankt Martin darstellt. Dieses wertvolle Bild aus dem Rastatter Schloss ist ein Geschenk des Gro?herzogs Leopold von Baden. Nach Meinung des Kunsthistorikers Wingenroth soll es aus der Schule van Dyck stammen.

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