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Sasbachwalden - Ortenau
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Lage im Ortenaukreis - Symbol anklicken: ![]() |
Weinprinzessin kommt aus Sasbachwalden
Badische Zeitung: Mittwoch, 05. November 2008Andrea Köninger aus Sasbachwalden wurde am Freitagabend in Neustadt zur Weinprinzessin gekürt.
Rund um Sasbachwalden

Der Weg führt durch einen dichten sehr naturbelassenen Wald, zwischen dessen Bäumen sich das Licht in riesigen Spinnennetzen bricht. Wie schlafende Wesen liegen unzählige Felsen zwischen den Stämmen und sorgen mit ihren bizarren und runden Formen für zahlreiche Sehenswürdigkeiten, die den einen oder anderen Besucher zum Verweilen und Bestaunen einladen. Nach einiger Zeit gelangt man aus dieser merkwürdigen Welt hinaus und vor einem öffnet sich der Wald. Durch die Äste schimmern die Reste der Burg hindurch und eine kleine Blockhütte, die bei Unwetter als Unterstand dient, kündigt vom Ziel der Reise an. Nachdem man die ersten aus alter Zeit stammenden Stufen erklommen hat, erscheint linker Hand eine Informationstafel mit der Geschichte der Burg. Diese hinter sich lassend und das Burggelände betretend, eröffnet sich der Bilck auf die herrliche Aussicht über das Rheintal und die übrigen Berge in der Umgebung.
Die Ruine ist anscheinend für die meisten Besucher ein Platz der Ruhe und so ist es nicht selten, dass bei gutem Wetter jede der zahlreichen Bänke von lesenden oder entspannenden Besuchern besetzt ist. Die Atmosphäre ist sehr ruhig und das Schweigen wird einzig und allein durch den heulenden Wind gebrochen. Von Hohenrode ist bis auf ein Stück der Schildmauer nichts mehr vorhanden (siehe linkes Foto). Es kann auch nur über das ehemalige Aussehen der Burg spekuliert werden. Auf der einen Seite wird behauptet, es handle sich um eine Burg mit Palas, auf der anderen Seite, soll die Burg einst nur ein einzelner Turm oder eine Turmburg gewesen sein. Bei der Restauration hat man sich auf einfache Mittel beschränkt, was bei Hohenrode sehr gut wirkt. Fahnenstange, Bänke und Geländer wurden vollständig aus Holz angefertigt und in den felsigen Untergrund eingepasst. Man verzichtete auf jegliches Geschmiede und beließ es ganz auf natürlichen Produkten. Eine Art der Restauration, die man bei dieser Burg nicht hätte besser wählen können. Von der Burg sind außer der Schildmauer Teile des Grabens und Einmeißelung sowie eindeutige Bearbeitungen des Felsens, auf dem sie einst stand zu erkennen.
Geschichte Sasbachwaldens

(mit freundlicher Namenskorrektur
von Bernd Decker - Danke)
Sasbachwalden am Westhang des Schwarzwalds liegt zwischen Baden-Baden und Offenburg, am Westhang der Hornisgrinde, der "Sonnenterasse" des Nordschwarzwaldes, zwischen 172 NN und 1.164 NN. Ein nach Westen offenes Tal ermöglicht einen wunderschönen Fernblick über die gesamte Rheinebene bis nach Straßburg und zu den dahinterliegenden Vogesen (bis zu 80km).
Die Gemarkungsfläche ist 1.812 ha, davon 1. 300 ha Wald, 2.450 Einwohner, 1.200 Zweitwohnsitze, 2.000 Gästebetten, Haupterwerbszweige sind Tourismus, Weinbau, Erzeugung von Schwarzwälder Kirschwasser in 164 Kleinbrennereien, Einzelhandel und hauptsächlich holzverarbeitendes Handwerk. Weinberge und Wälder prägen die vielseitige Landschaft, in welcher das Blumen- und Weindorf Sasbachwalden im Schwarzwald zu Ruhe und Erholung, aber auch zu Fitness einlädt. Im Jahre 1967 erhielt Sasbachwalden aufgrund seines milden Reizklimas und der klaren Bergluft das Prädikat Luftkurort, zehn Jahre später folgte die staatliche Anerkennung als Kneippkurort.
In Sasbachwalden besteht die Möglichkeit in den Kliniken Dr. Wagner eine Kur durchzuführen. Darüber hinaus bietet diese Klinik sowie das Kneipp-Kurbad im Gaishöll Ferienpark Badekuren an. Gesundheit, Fitness, Wellness - das alles finden Sie in der Ferienregion Sasbachwalden. Das Wildgehege, die Wasserfälle, Wälder und Wiesen laden zu Spaziergängen ein. Für Badespaß sorgen ein Hallenbad und ein beheiztes Freibad mit einer 55m langen Riesenrutsche und einer Kleinkinder Erlebniswelt. Im Winter geht es ab in den Schnee. Ein umfangreiches sportliches und kulturelles Angebot läßt kaum Wünsche offen. Für die Angebote wurde Sasbachwalden bereits mehrmals im Landeswettbewerb als "Familienfreundlicher Ferienort " ausgezeichnet.
Sasbachwaldens Historie:
1347 erste urkundliche Erwähnung 1601 Verleihung des Wein-Rechts, 1713 wurde das Klostergut Schelzberg aufgebaut, 1817 wurde Sasbachwalden selbständige Gemeinde. 1967 erhält Sasbachwalden die Goldplakette im Bundeswettbewerb Sasbachwalden führt die Prädikate "Luftkurort" und "Kneipp-Kurort".
Ferner erhielt Sasbachwalden die Auszeichnung als "Familienfreundlicher Ferienort".