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Mühlenbach - Ortenau
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Lage im Ortenaukreis - Symbol anklicken: ![]() |
Geschichte Mühlenbachs

Isidorishof Mühlenbach
Der Ort wird erstmals 1234 urkundlich erwähnt. Er umfasst die Zinken Bärenbach, Büchern, Hintergrund, Windenbach, Burggraben, Grub, Schulersberg, Vorbäch, Hagsbach, Stollengrund, Fannis, Pfau, Gürtenau, Flachenberg, Landwassereck, Fleischdielte, Gotteme, Rumpele, Rabenacker, Schneckenberg, Geigerloch, Kohlgrube, Am Stein und Dietental. Die höchste Erhebung auf der Gemarkung ist der Haselberg mit 807 Metern. Von den ehemals rund 20 Mühlen, die es einst rund um den Mühlenbach gab, ist nur noch eine erhalten.
Mühlenbach besitzt aufgrund seiner Lage und Natur zahlreiche Einrichtungen für den Fremdenverkehr. Bekannt ist auch das gelebte Brauchtum. Am so genannten "Herrgottstag" z.B. legt alljährlich eine große Schar von freiwilligen Helfern aus Mühlenbach die Nacht zuvor akribisch einen rund einen Kilometer langen Blumenteppich aus. Bereits Tage zuvor wurden dafür Millionen von Blütengesammelt.
Über diesen Blumenteppich bewegt sich am Festtag unter Böllerschüssen, begleitet von den bekannten Trachtenträgern mit den schmucken Goldhauben, den Abordnungen der Vereine mit ihren Fahnen und unter den Klängen von Chor und Trachtenkapelle die Prozession mit dem Allerheiligsten.
Die Ortskirche Kirche und das Dorf platzen an diesem Tag seit Jahren vor Besuchern aus Nah und Fern aus den Nähten. Die Besucher rühmen nicht nur den herrlichen Blütenteppich, die atmosphärische Festlichkeit und die religiöse Überzeugtheit des Wirkens der Mühlenbacher dem Herrgott z’lieb veranstalten, sondern sind auch froh, dass es so etwas kulturelles überhaupt noch gibt.
Das in Mühlenbach noch erstaunlich rege ausgeübte Brauchtum wurzelt tief im religiösen, kirchlichen Leben. Vielleicht wirkt es deshalb - über das ganze Jahr verteilt - noch so selbstverständlich und überzeugend auf die oft Tausenden von Besuchern, die Jahr für Jahr, vor allem an den Hochfesten wie Fronleichnam und Erntedank kommen, mit denen das ca. 1.700 Einwohner zählende Dorf weit über die Grenzen Badens hinaus und auch im Ausland bekannt wurde. Am sogenannten "Herrgottstag" legt alljährlich eine große Schar von freiwilligen Helfern die Nacht zuvor akribisch einen rund einen Kilometer langen Blumenteppich aus in den Tagen zuvor gesammelter Millionen von Blüten.
Über ihn bewegt sich am Festtag selbst unter Böllerschüssen, begleitet von Trachtenträgern, den Abordnungen der Vereine mit ihren Fahnen und unter den Klängen von Chor und Trachtenkapelle die Prozession mit dem Allerheiligsten. Kirche und Dorf platzen an diesem Tag seit Jahren schier aus den Nähten, und die Besucher rühmen den herrlichen Blütenteppich, die atmosphärische Festlichkeit und die religiöse Überzeugtheit des Wirkens der Mühlenbacher "dem Herrgott z’lieb" alljährlich in den höchsten Tönen.