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Seelbach - Schuttertal / Ortenau
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Lage im Ortenaukreis - Symbol anklicken: ![]() |
Katharinenmarkt -Am 22. November startet das bunte Marktgeschehen
Zum Programm: KätterlismärktOrtenauertip: Beck's Vesperstube auf dem Schönberg
Freizeit in Seelbach

Mit Ihrer Gästekarte haben Sie freien Eintritt. Das Freibad Seelbach zeigt sich gerade für die kleinen Fischchen von seiner besten Seite:
- ein großzügig angelegtes Kinder und Planschbecken
- ein riesengroßer Sandkasten und
- eine dazugehörende Spielwiese
lassen für die Kinder keine Wünsche offen.
Natürlich finden auch Besucher, die die Schwimmflügel bereits abgelegt haben, alles was ein Freibad bieten muss:
- Großes 50m Becken
- 1m und 3m Sprungbrett
- Freibad-Kiosk mit Snacks und Erfrischungsgetränken
- Beach-Volleyball-Feld
- Basketball-Anlage
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Bei der Bewertung der Freizeitbäder im Ortenaukreis durch die Mittelbadische Presse belegt das Seelbacher Schwimmbad unter 40 Freizeitbädern den 2. Platz.
Altes Franziskanerkloster
Das ehemalige, neu renovierte Franziskanerkloster in Seelbach wurde 1732 bis 1735 erbaut und 1735 von einer kleinen Kolonie der Franziskaner bezogen. Seit der endgültigen Auflösung des Klosters im Zuge der Säkularisation im Jahre 1813 musste das Gebäude zahlreiche Umbauten über sich ergehen lassen, so dass seine ursprüngliche Gestalt schwer vorstellbar ist.
Nachdem das Klostergebäude zunächst Fabrik, Schule und Armenhaus war, wird es heute als Rathaus genutzt. In einem anderen Teil des Gebäudes, welches zu Beginn des 20. Jahrhunderts verkauft wurde, ist eine Metzgerei untergebracht.
Hinsichtlich der Architektur des Bauwerks ist der Dachstuhl der ehemaligen Klosterkirche "St. Michael" besonders erwähnenswert: das Gebälk ist auf die Aussenmauern aufgelegt hängend konstruiert. Der Dachreiter dieser Kirche ziert heute den Turm der Pfarrkirche "St. Nikolaus". An die christliche Vergangenheit erinnern zwei Kreuze auf dem Dach des ehemaligen Franziskanerklosters: ein Kreuz mit zwei Querbalken - das sogenannte Damiankreuz, ein Symbol der Franziskaner - und entgegengesetzt ein einfaches Kreuz aus Eisen.
Am Rathaus Seelbach
1179 ist Seelbach zum ersten Mal erwähnt in einer Urkunde des Papstes Alexander III., der hierin dem Kloster "St. Georgen" den Besitz der "Ecclesia Sellebach" bestätigt.
Die ersten Grundherren sind die Herren von Lützelhard, die auf dem Hausberg Seelbachs ihre Burg hatten. Ruinen zeugen noch heute von der einstigen Größe dieser dreigliedrigen Burg; sie wurde im 13. Jahrhundert zerstört.
Nach den "Lützelhardern", die nach noch nicht gesicherten Nachforschungen neue Aufgaben in Ravenna erhalten haben, sind die "Geroldsecker" die neuen Herren. Ihre erste Burg stand auf dem "Rauhkasten", wo heute noch geringe Mauerreste zu sehen sind. Die mächtige "Hohengeroldseck" wird im 12. Jahrhundert als Mehrfamilienburg erbaut. Die Burg wird 1689 vom französischen General Cre'qui nach kampfloser Übergabe zerstört. 1612 ist Seelbach "Bad", wie eine Beschreibung des Stra?burger Arztes Dr. Saltzmann kündet. Gelobt werden die Vorzüge des Seelbacher Wassers; heilkräftige Wirkungen werden ihm zugeschrieben. Der letzte Geroldsecker, Graf Jakob, stirbt 1634 auf Schloß Dautenstein, das als "Stauferburg" im 13. Jahrhundert erbaut wurde, wie Steinmetzzeichen belegen.
Schloss Dautenstein
1819 kommt der Ort mit dem gesamten Fürstentum an das Großherzogtum Baden; Seelbach bleibt Amtsort. Erst 1834 wird das Seelbacher Amt nach Lahr eingegliedert, das dadurch "Oberamt" wurde. Von der Eingliederung berichtet ein uns erhaltener Brief, in dem Sorgen und Nöte wegen dieser "Verwaltungsreform" vorgebracht werden.
Auch gab es damals schon den "goldenen Zügel", was die Ludwigssäule auf dem Schönberg beweist. Dieses Denkmal bekundet den Bau der Paßstraße, der heutigen B 415, als Geschenk des Großherzogs Ludwig für die Eingliederung des Fürstentums "Hohengeroldseck" in das Großherzogtum Baden. Die zweite Verwaltungsreform erreicht Seelbach 1859. Die bisher selbständigen Gemeinden Dautenstein, Litschental und Steinbach werden in die "Stabsgemeinde" Seelbach eingegliedert. In der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts entwickelt sich Seelbach zu einem kleinen industriellen Zentrum. Besonders die Zigarrenfabrikation gibt Hunderten der Raumschaft Arbeit und Brot. Auch die Weltkriege sind nicht ohne Folgen vorübergegangen: Arbeitslosigkeit und Not nach dem ersten Krieg; Aufnahme und Eingliederung von Flüchtlingen und Vertriebenen nach dem II. Weltkrieg führen zu dem Seelbach von heute. Weitere Marksteine sind die Eingliederung von Schönberg 1971 und von Wittelbach 1975.
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