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Kehl - Ortenau
Kehl ist eine Stadt im Westen Baden-Württembergs am Rhein, gegenüber von Straßburg (Strasbourg) etwa gleichweit (ca. 64 km) zwischen Karlsruhe im Norden und Freiburg im Breisgau im Süden gelegen. Sie ist nach der Kreisstadt Offenburg und nach Lahr/Schwarzwald die drittgrößte Stadt des Ortenaukreises und bildet ein Mittelzentrum im Bereich des Oberzentrums Offenburg. Seit 1. Januar 1971 ist Kehl Große Kreisstadt. |
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Lage im Ortenaukreis - Symbol anklicken:  |
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Marc Mimram - Kurzbiographie
Die Passarelle von Marc Mimram
1978 Marc Mimram diplomierte an der Ecole Nationale des Ponts et Chaussées in Paris als Ingenieur.
1979 folgte der Master in Civil Engineering an der University of California in Berkeley.
1980 erlangte er sein Architektendiplom an der Ecole Nationale Supérieure des Beaux Arts in Paris.
seit
1991 lehrt er als Professor für Architektur und Konstruktion an verschiedenen Pariser Hochschulen.
Mimram ist spezialisiert auf Brückenkonstruktionen und hat bereits über 37 Brücken gebaut.
Projekte (Auswahl)
2000 Fußgängerbrücke de la Fraternité zwischen St. Denis und Aubervilliers
1999 Viadukt SNCF de la Garde Adhemar
1999 Viadukt über den Fluss St. Sauveur
1999 Brücke sur la Meuse à Chooz
1999 Fußgängerbrücke Solférino über die Seine, Paris
1999 Fußgängerbrücke sur la Marne, St. Maurice
1999 Fußgängerbrücke sur la rocade Est, Toulouse.
Kleine Brückengeschichte II.
Hindernisse vor dem Brückenschlag
Nach dem Planfeststellungsverfahren für die neue Rheinbrücke, das Ende Januar 2002 eröffnet wurde, arbeitete das Regierungspräsidium in Freiburg am Planfeststellungsbeschluss, der mit dem von der Stadt Kehl beantragten Sofortvollzug im Juli schließlich erlassen worden war. Parallel dazu schrieb die Stadt Kehl die Bauarbeiten für die Brücke aus. Mit einem erschreckenden Ergebnis: Selbst die günstigsten Angebote lagen um rund 50 Prozent über der Kostenberechnung des Architekten - das bedeutete Mehrkosten in Höhe von 5,5 Millionen Euro. Die Gründe dafür waren in der Verschiebung der Brücke an den neuen Standort zu finden, in den Auflagen zum Schutze der Vögel und im aufwändige Konstruktionsverfahren für die Doppelbrücke.
Die Passarelle von Marc Mimram
Die Schwierigkeiten, das künftige horizontale Wahrzeichen des Gartens zu realisieren, wuchsen weiter. Am 27. August 2002 reichte der Naturschutzbund (Nabu) beim Verwaltungsgericht Freiburg Klage gegen die geplante Brücke ein, verbunden mit einem Eilantrag auf Aufhebung des Sofortvollzugs. Der Grund: Vögel könnten sich im Netz der gespannten Seile verfangen. Das Gericht urteilte im Sinne des Nabus, woraufhin das Regierungspräsidium und die Stadt Kehl beim Verwaltungsgerichtshof in Mannheim Beschwerde einreichten. Das Schicksal der Brücke hing nun von der Gerichtsentscheidung ab. Die erlösende Nachricht kam am 29. November um 12.45 Uhr: Der Verwaltungsgerichtshof stellte den Sofortvollzug des Planfeststellungsbeschlusses wieder her und schrieb in sein Urteil hinein, dass er die Planfeststellung für rechtmäßig halte. Damit konnte die neue Fuß- und Radwegebrücke gebaut werden. Bei Eiseskälte und Sonnenschein war es am 1. Februar 2003 am Dammdurchbruch Großherzog-Friedrich-Straße dann so weit: Mit einer symbolischen Rheinüberquerung, mit Wasserspielen und den ersten Rammstößen feierten 600 Bürgerinnen und Bürger aus Kehl und Straßburg den Baubeginn der Passerelle des Deux Rives.
Für alle am Bau Beteiligten bedeutete das fortan ein erhöhtes Arbeitstempo und zahlreiche Überstunden, da die Zeit drängte. Immerhin sollte in einem Jahr und knapp drei Monaten ein Brückentyp errichtet werden, der noch nie zuvor gebaut worden war. Der Bauverlauf verlief planmäßig, doch bei der Kostenentwicklung gab es eine erneute Hiobsbotschaft. Im August 2003 erklärte die Stadt Kehl als Bauherrin, dass weitere 4,2 Millionen Euro Mehrkosten zu erwarten seien. Das Bauunternehmen müsse wegen der Standortverschiebung und der damit verbundenen Vergrößerung der Spannweite drei Mal so viel Stahl verwenden, wie in der Ausschreibung vorgesehen. Um zu klären, wer die Kostensteigerung zu verantworten hat, schaltete die Straßburger Stadtgemeinschaft die SETRA ein, eine Fachbehörde beim Pariser Verkehrsministerium.
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